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Rammstein-Sänger Till Lindemann provoziert gern. Nun hat er seinen dritten Gedichtband veröffentlicht, in dem besonders umstrittene Zeilen auftauchen. Im Gedicht «Wenn du schläfst» beschreibt er die Vergewaltigung einer Frau, die zuvor betäubt wurde:
«Ich schlafe gerne mit dir, wenn du schläfst. Wenn du dich überhaupt nicht regst. Mund ist offen, Augen zu. Der ganze Körper ist in Ruhe. Kann dich überall anfassen. Schlaf gerne mit dir, wenn du träumst. Und genau so soll das sein (so soll das sein so macht es Spass). Etwas Rohypnol im Wein (etwas Rohypnol ins Glas). Kannst dich gar nicht mehr bewegen. Und du schläfst, es ist ein Segen.»
Erschienen ist der Gedichtband im deutschen Verlag Kiepenhheuer & Witsch (Kiwi), bei dem auch Autorin Sybille Berg publiziert. Der Herausgeber: Alexander Gorkow, er leitet das «Seite 3»-Ressorts der «Süddeutschen Zeitung». Es sei «enttäuschend», schreibt die Berliner Tageszeitung TAZ, dass ein etablierter Verlag an dessen Spitze ein Redakteur der «Süddeutschen Zeitung» steht, diesem gewaltverherrlichenden Text zu grosser Öffentlichkeit verhelfe.
Dieses "Gedicht" ist dermaßen belanglos, wie ich meine. Da versucht ein Verlag, mit dem Autorennamen Geld zu machen. Peinliich für einen Verlag, wenn man SOLCHE Wege gehen muss.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)