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Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.
Für meine Arbeit bekomme ich zwei Fenster auf die Straße, zehn Meter Raum, einen Teller Mond jeden Abend und ein Gähnen von leeren Karaffen.
Alle Tage sind für mich Montag, immer von vorne beginnen, im Kreis gehen um mich selbst, innerhalb der zehn Meter des Grabs mit Fenstern, das ich gemietet habe.
Die Welt hab ich aufgegeben, für einen ewigen Stuhl, auf dem ich meine Bienen- und Geister-Arbeit verrichte, die Seufzer zu Münze macht,
um jeden Sonntag mir Sonne zu kaufen und mein Vaterland in einen Schrank aufzuheben, um der Liebe auf der Treppe zu begegnen und einen Regenschirm gegen Blitze zu haben.
Für meine Arbeit bekomme ich eine Straße, die mir reihenweise Gesichter verkauft, zwischen Häusern, die die Farbe der Wäsche und der Wolken auswendig kennen.
Ui! Das ist SAUSTARK. Und offensichtlich kongenial übersetzt / übertragen. Danke, Sirius für diese glänzende Perle.
Schöne neue Welt: Entwurzelung. Entfremdung von der Arbeit. Vereinzelung, Überindividualisierung des Menschen. Sehr schön dazu auch die Rede des Dr. Stockmann in Ibsens "Volksfeind".
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)