Wer bin ich?

Wenn frühes Licht die Nacht berührt
die Vogelschar mir salutiert
den Träumer weckt ein schriller Ton
eil ich voraus und renn davon

ich lass mich klauen stehlen rauben
gelt als Geschenk jenen die glauben
bin Labsal wenn ich mal geblieben
zuviel von mir wird oft vertrieben

ich steh nicht still – will nicht verrinnen
will neu doch nicht von vorn beginnen
blas Zapfenstreich zur Ewigkeit
endlicher Unendlichkeit.

Bist du die Zeit, die niemals steht,
auch wenn es manches Mal so scheint,
die Zeit, die nie vorübergeht,
wenn unser Alltagshimmel weint?

Wenn du es bist, dann halt mal still
und lauf mir heute nicht gleich fort,
die Sonne scheint hier und ich will
so schnell nicht an den Arbeitsort!

Woran hast du mich erkannt, Jonny?

Ich halte still und renn nicht fort
stehst du erst mal am Arbeitsort
nach Feierabend du wirsts sehen
werde ich blitzschnell vergehen.

Wie ist er auf die Zeit gekommen,
er hat sich einfach genommen.
Nun, ganz so einfach war das nicht,
sie fühhrte ihn erst hinters Licht.
Dann tat er sich die Haare raufen,
beinah wär sie ihm abgelaufen,
schnell hat er sie eingefangen -
ist grade nochmal gut gegangen.

Lieber Lotte,

das ist ja ansteckend.

Sehr gern gelesen.

Leo

Vorsicht vor der Ansteckungsgefahr, Leo! Noch gibt es keine Pillen dagegen.

Ich danke dir!

Liebe Lottegrüße in deine Nacht

Liebe Lotte,

das ist mal ein zeitloses Gedicht, das wieder ins Schwarze trifft.
Und wie ich sehe, sehr inspirierend..

Sirius

Ja, die Zeit hat sich hier wohl Zeit gelassen, Sirius. Nichtsdestotrotz sage ich danke für's Vorbeischauen.

Liebe Lottegrüße