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Was wäre, wenn Wolkenriesen meine Gedanken an den Südpol bliesen, sie zwischen Pinguinflügel legten, in deren Obhut bewegten, sie leise vom Schnee weg fegten, um sie vor der Kälte zu retten und sanft auf Federn zu betten.
Was wäre, wenn das Lichterflimmern der Großstadt am Abend zu schimmern begänne wie das Innenkleid einer Südseemuschel, dessen Getuschel kaum hörbar die Straßen verlässt -- gepresst in eine Erinnerung aus Ocker und blau.
Genau! Was wäre, wenn Träume im Sternengras unter dem Mondlicht verschwänden mit einem Zettelvermerk „treu zu Händen der strahlenden Sonnenphantasie.“ Wie würden dann meine Herzohren wackeln und mein Verlorensein, würde es schwinden wie nie?
Unter den Linden sitze ich glücklich und grüße die winkende Welt, die mir lauter Waswärewenn´s freudig erhält. Ich atme tief ein und lächle verschmitzt, ein wenig erhitzt von der Reise zum Pol, und obwohl mich meine Gedanken erst nächtens besuchen, möchte ich neugierig schon jetzt einen Pinguinsalto versuchen.
Meine Güte, da ist es aber aus dir herausgeplatzt, liebe Ann. Was hat das Wortefass zum Überlaufen gebracht? Oder wurde weiter unten ein Loch reingebohrt? Eine Flut von schönen Metaphern und alles hoch rhythmisch dargebracht. Und ein schöner, leicht humoristischer Abschluss dieser Gedankenreise.
Der ZETTELVERMERK und die WINKENDE WELT gefallen mir besonders.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)