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Das Empfinden in deinem Gedicht ist sehr feinsinnig und sehr wahr. Nur --- meiner bescheidenen Meinung nach --- ist die Sprache zu offensichtlich... zu prosaisch... da fehlt Raum. Und durch den Raum würdest du die Wirkung vervielfachen.
Aus
Zitat von Dilemmaemma im Beitrag #1Es ist, als würde man die Zeit, die man miteinander hat, gar nicht nutzen, weil man aller Gefühle und Gedanken müde ist.
könnte werden:
Nicht gewesene Zeit, aller Gefühle, Gedanken müde.
Das ist aber nur meine Meinung.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
Danke für dein Kommentar! Ich sehe es wie Du, dass es sehr prosaisch ist, aber ich würde es so lassen.
Ich empfinde wirklich so. Es ist, als wären alle mit sich selbst beschäftigt und sind zusätzlich erschöpft, so dass sie auch nicht aufnahmefähig wären, wenn sie sich ein bisschen mehr für die Anderen interessieren würden.
Das ist ein Symptom des Kapitalismus und Konsumismus: Vereinzelung, Einsamkeit. Und ja: Die Menschen kreisen ständig um sich selbst, weil sie eingeredet bekommen, sie seien das Allerhöchstwichtigste. das strimmt aber nicht, denn das sind die ANDEREN. Die sind mindestens ebenso wichtig. Aber man selbst muss ja nicht mitmachen bei der Egomanie. Gesetz Nr. 1 auf der Weegeschen Marmor-Gesetzestafel: Niemals von den anderen Menschen abwenden. Sich immer für andere interessieren, empathisch bleiben. Zuneigung äußern. Auch wenn es anstrengend und nutzlos ist.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)