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ob blume, ob stein, schild und fahne - mir sind die arme so schwer geworden. die worte brauchen einen neuen anstrich, wer hat geeignete farbe, leiter und pinsel? aus zeitungen sind die malerhüte gefaltet. mir sind die arme so schwer geworden. ob streichholz, ob fackel der mahnung - die sprache braucht neue kinderzungen. wer hat geeignete kreide, wer die tafeln? schwer sind die worte aus luft und papier.
Nun, zumindest wirken deine Worte in grau noch stärker als andere in bunt. Stellt man die alten Worte vor die Tür, bekommt man keine neuen. Was gibt es schon an leichten Dingen? Die, die liebst, die nehmen dir auch noch die Leichtigkeit. So bleibt man zurück mit schweren Armen und schwerem Mund und schwerem Herzen. Wenn aus deine Worten Malerhüte werden, fallen dir nicht die dummen Worte der anderen auf dem Kopf.
Lieber Sirius, danke für Deinen Kommentar. Als krtischer Schreibender resigniert man zuweilen, und aus solch einer Resignation heraus entstand der Text. Er ist also auch eine Art Zeitzeugnis, Bestandsaufnahme, wenn Du so möchtest.
@Discobeat! Ich verstehe Dich. Kein Problem.
Liebes Frollein, in puncto Celan kann ich Dir leider nicht so ganz folgen, vielleicht magst Du schildern, warum Du hier an ihn denken musstest? „deprinational“ kannst Du so verstehen, wie ich es Sirius schrieb.
Liebe scrabblix, diese Zeile darfst Du als eine mehrdeutige, sich wandelbare Metapher verstehen. „Kind“ steht ja nicht nur für „jung sein“ usw. Wie komme ich auf soetwas. Das weiß ich nicht, da müsste ich mich mal ernsthaft fragen.