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Internetzensur mit KI verschärfen

#1 von Sirius , 09.03.2023 17:07

Tagesschau erklärt, wie die Internetzensur mit KI verschärft werden kann

Der „Faktenfinder“ der Tagesschau hat einen langen Beitrag über die Notwendigkeit und Chancen veröffentlicht, mit künstlicher Intelligenz (KI) die Zensur des Internets zu verstärken. Dabei fällt der zensurfreudigen Autorin nicht einmal auf, wie sie mit ihrem Text die Lebenslügen ihres antijournalistischen Gewerbes offenlegt. Es geht auch nicht wirklich um Faktenchecken mit Hilfe von KI, sondern um eine viel weiter reichende Agenda.
Weil es in den sozialen Medien so viel Desinformation über den Krieg Russlands gegen die Ukraine gebe, befasst sich Tagesschau-Faktenfinderin Marleen Wiegmann mit der Frage, ob KI dabei helfen könnte, wegzuzensieren, was maßgebliche Leute für Desinformation halten. Sie schreibt:
„Desinformation auf Social-Media-Plattformen zu finden, ist wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen – eine nicht endende Aufgabe. Künstliche Intelligenz könnte hier helfen.“
Mit ihrem verunglückten Bild von der Nadel im Heuhaufen, macht die Faktenfinderin unfreiwillig ein Problem mit ihrer Argumentation deutlich. Falschinformation und Desinformation hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Die Frage ist, von wie vielen sie empfangen und auch noch geglaubt wird, und warum. Desinformation, die man suchen muss „wie die Nadel im Heuhaufen“ liefert eher keine Rechtfertigung für eine Zensurkampagne.

Der Beitrag erläutert weiter:
„Damit KI Desinformation erkennen kann, wird sie mit Datensätzen trainiert. Die Datensätze werden von Menschen angelegt und mit ihnen lernt die KI, was als Desinformation gilt und was nicht.“
Hier drängt sich die Frage geradezu auf, wer mit welchen Datensätzen bestimmt, was die Wahrheit ist. Bei einem Thema wie einem Krieg, in dem die eigene Seite so-gut-wie-Kriegspartei ist, ist das eine Frage, die schwerlich auf unverfängliche Weise überzeugend beantwortet werden kann. Wie man es dreht und wendet, es wird immer darauf hinauslaufen, dass die Kriegspropaganda der eigenen Seite als Wahrheit gilt und die der anderen Seite als Desinformation.

Aber Wiegmann versucht das gar nicht erst, sondern belässt es dabei, unsere Nasen dankenswerterweise darauf gestoßen zu haben.
Stattdessen biegt sie flugs zu weicheren Kriterien ab. Desinformation lasse sich anhand von unterschiedlichen Merkmalen erkennen, erfahren wir. Hilfreich könne KI sein, „die in der Lage ist, Stimmungen, also Emotionen bis hin zu Meinungsäußerungen zu erkennen“.
Wir haben also keine inhaltliche Klärung, was Desinformation ist, beziehungsweise wer darüber bestimmt, aber wir können feststellen, was wahrscheinlich Desinformation ist, indem wir analysieren, in welchem Tonfall sie vorgetragen wird. Ist dieser übermäßig kritisch, wird es wohl problematisch und man kommt leicht aufs Desinformations-Radar. Gelassene, dem Regierungsnarrativ entsprechende Äußerungen dürften kein Problem bekommen, auch wenn dieses Narrativ falsch ist.

Weiterlesen:

https://norberthaering.de/propaganda-zen...information-ki/


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Sirius
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