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Sieh die Pflanzen, sieh ihr Welken und den Samen, der aufgeht, ob Maiglöckchen oder Nelken, wie nichts und niemand lang besteht. Sieh die Bäume, wie sie gewachsen, sie sind auf einen Schlag gefällt. Und die Kinder sind längst erwachsen, so kurz sind wir auf dieser Welt. Sieh den Regen, der zu Eis friert. Ja ist der Herbst denn schon passè? Bald ist Winter, der wohl kurz wird, einst junges Haar glänzt weiß wie Schnee. Denn flüchtig wie ein Wimpernschlag vergeht die Zeit- in Windeseile! Auf Tag folgt Nacht, auf Nacht folgt Tag.. Lass los- oh Herz, lass los und heile!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
Hier hast du der Vergänglichkeit den Spiegel vorgehalten, liebe Martina. In einem schönen Gedicht. Der Schluss gefällt mir am besten. Ich wünsch dir einen schönen Abend!
Der Schluss ist wirklich sehr schön. Und wie die Zeit dahinrast und alles so schnell vergeht, hast du wieder sehr sensibel und eindrucksvoll geschildert, liebe kama.
Liebe Martina, Ein sehr schönes Gedicht ist das - über die Eile der Zeit, die uns manchmal fast so überholt, dass wir hinter ihr stehen und rufen: Halt, Sekunden , Minuten, so wartet doch - ich komme!!!
" Ist Loslassen ein aktiver Vorgang," fragte sich der Mann am Straßenrand. "Wie kann ich loslassen, wenn ich noch an meinem Liebsten hänge? Sind mir nicht dadurch die Hände gebunden?"
Sie lächelte ihn an - im Vorübergehen und flüsterte kaum hörbar: " Irgendwann wirst du es spüren, wie dein Herz deinen Griff lockert... und so lässt es sich aus deinem Tiefsten einfach los - ohne dass du den Zeitpunkt vorhersehen kannst. Es ist nicht das Wann, auf das wir vertrauen dürfen und auch nicht das Wie , es ist das Dass-es-geschieht...."