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Auf grüner Böschung glüht des Abends Schein. Die Streckenlichter glänzen an den Strängen, Die fern in einen Streifen sich verengen - Da braust von rückwärts schon der Zug herein.
Die Türen gehen auf. Die Gleise schrein Vom Bremsendruck. Die Menschenmassen drängen Noch weiß vom Kalk und gelb vom Lehm. Sie zwängen Zu zwanzig in die Wagen sich herein.
Der Zug fährt aus, im Bauch die Legionen. Er scheint in tausend Gleisen zu verirren, Der Abend schluckt ihn ein, der Strang ist leer.
Die roten Lampen schimmern von Balkonen. Man hört das leise Klappern von Geschirren Und sieht die Esser halb im Blättermeer.
Ich habe viele Anthologien, aber die mag ich gar nicht so gerne (die beste ist übrigens "Hell und Schnell", herausgegeben von Robert Gernhardt und Klaus Cäsar Zehrer: 555 komische Gedichte aus 5 Jahrhunderten, Mai 2004)). Ich besitze viele Gesamtwerke und etwa achthundert Einzeldichter. Leider übersteigt alles den Platzbedarf und nun muss ich für jedes neue Buch drei alte entfernen. Und das Auswählen dauert "ewig", denn manchmal gefällt mir gar nichts, dann wieder werde ich Fan eines relativ Unbekannten.