Der ganz normale Urlaubswahn,
der fängt schon mit der Planung an.
Afrika, New York und Meißen.
Wohin wollen wir verreisen?

Mit dem Flieger, mit der Bahn?
Denn zu Fuß kommt man nicht an.
Mit dem Auto, elegant,
fahren wir zum Ostseestrand.

Und ich höre schon die Blagen,
auf der Rückbank, wie sie fragen:
„Ist es noch weit, ist es nah?
Wann gibt 's Essen, sind wir da?

Plötzlich dicke Tränen kullern:
„Mama, ich muss dringend pullern.“
Fahrerwechsel, bin ich froh,
kurze Pause, Dixiklo.

Meine Freude ist bedingt,
da McDonalds uns schon winkt.
Burger, Pommes, Cola, Eis.
„Ach was soll 's, hau weg den Scheiß.“

Wohlgenährt und ausgeruht,
ach wie ist der Urlaub gut.
Diese Freude währt nicht lange
und schon stehn wir in der Schlange.

„Ich seh was, was du nicht siehst.“
„Mach das Fenster zu, es gießt!“
Meine Stimmung: aufgeweicht.
Doch da tönt es:“Ziel ist erreicht.“

Ja, und dann geht der Stress erst vielleicht richtig los, Leo.
Das wünsche ich dir aber nicht, sondern, dass du dich mal ein paar Tage richtig erholen kannst.
Deine treffende Schilderung ist sehr unterhaltsam und es scheint, als hättest du den nötigen Galgenhumor.

Sirius

Ich hoffe, der Urlaub entschädigt dich für den gehabten Stress, den du so treffend geschildert hast, Leo!

Liebe Lottegrüße

Ihr Lieben,

ich habe ein bisschen voraus geschaut, oder Erinnerungen abgerufen.
Irgendwie habe ich letzte Woche überhaupt sehr viel geschrieben.
Zumindest kriegt ihr dann keine Langeweile.

Ich danke euch für eure Wünsche

Leo