Man schreibt man nicht, das ist nicht lyrisch,
man ersetzt es irgendwie.
Mancher wird dabei recht mürrisch,
man verkennt ihn als Genie.

Auch meidet man die Lückenfüller,
man legt Wert auf Perfektion,
dass die Pointen, große Brüller,
eine echte Sensation.

Ja so schreibt und schreibt und schreibt man,
immer fast im selben Stil
und es bleibt und bleibt und bleibt dann,
von der Lyrik nicht mehr viel.

Du hast es auf den wunden Punkt gebracht, liebe Leo!
Und auch das macht die Lyrik ja aus, dass sie jedem seinen Stil lässt, dass „man“ (ich und du und wonanders die doofe Kuh!) auch mit den Lücken sagen kann, was man zu sagen hat.
Lyrische Lücken sind nur etwas für Kenner. Dafür nehmen wir die Worte so, wie sie uns zufliegen und basteln sie uns nicht im Schmiedekeller der Zeilenbuchhalter.
Und deshalb liest „man“ deine Lyrik gerne! Und die, die es nicht tun, sind die wichtig, weil sie uns eben dies glauben machen wollen? Pah..

Sirius

Hallo Sirius,

da hast du ja einen witzigen Kommentar zusammen gebastelt. Ich habe die Worte zwischen den Zeilen sehr wohl verstanden.

Lieben Dank sagt

Leo