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Die grünen Blätter färben sich, Die Morgen sind schon kühl, Denkst du noch jeden Tag an mich Mit zärtlichem Gefühl? Dein letzter Brief ist lange her, Liebst du mich denn nicht mehr?
Die ersten Vögel ziehen fort Ins ferne, wärmre Land, Du gabst mir doch dein Ehrenwort Und küsstest mir die Hand; Wir standen hier am Rosenstrauch, Welkt deine Liebe auch?
Die späten Früchte werden reif Im milden Sonnenlicht, Im Herzen liegt ein Nebelstreif So trüb und löst sich nicht; Bist wie der Apfel, den ich las Im feuchten Wiesengras…
Sehr schön! Danke für den Link! Ich hab ein bisschen geschmöckert und dieses gefällt mir besonders gut:
~ Späte Rose ~
Der Sommer singt sein letztes großes Lied für jene späte Rose, die nun blüht und ihre Flügel lüftet in den Gluten, sacht öffnen matte Decken sich zum Guten, entblättern sich bis in das tiefe Herz.
Und aus dem Innern weicht ein dumpfer Schmerz von Aufgestautem, das die Sonne mied, um reich verschwenderisch jetzt auszuströmen, ein Duft aus weiter Schale, der entflieht in inniger Umarmung mit dem Schönen.
Es ist August mit seinen Abschiedstönen, der sie fast maßlos sich entfalten lässt und sich erfassen bis zum bittren Rest, Hingabe muss den Niedergang nun krönen, ein kurzer Flug bis nah zum Himmel hin.
Vielleicht ist das der einz‘ge Lebenssinn: im Wissen um den langen Schatten sprießen und aufgehn wie die Hand, die ganz sich gibt, um dann mit allen Fingern zu umschließen des Daseins Kraft in ihrem höchsten Klang!