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Hans Steffen stieg bei Dämmerung (und kaum konnt er vor Näschigkeit die Dämmerung erwarten) in seines Edelmannes Garten und plünderte den besten Apfelbaum.
Johann und Hanne konnten kaum vor Liebesglut die Dämmerung erwarten und schlichen sich in ebendiesen Garten von ungefähr an ebendiesen Apfelbaum.
Hans Steffen, der im Winkel oben saß und fleißig brach und aß, ward mäuschenstill vor Wartung böser Dinge, daß seine Näscherei ihm diesmal schlecht gelinge. Doch bald vernahm er unten Dinge, worüber er der Furcht vergaß und immer sachter weiteraß.
Johann warf Hannen in das Gras. »O pfui!, rief Hanne, welcher Spaß! Nicht doch, Johann! – Ei was? O schäme dich! – Ein andermal – o laß – O schäme dich! Hier ist es naß.« Naß oder nicht; was schadet das? Es ist ja reines Gras.
Wie dies Gespräche weiterlief, das weiß ich nicht. Wer braucht's zu wissen? Sie stunden wieder auf, und Hanne seufzte tief: »So, schöner Herr, heißt das bloß küssen? Das Männerherz! Kein einzger hat Gewissen. Sie könnten es uns so versüßen. Wie grausam aber müssen wir armen Mädchen öfters dafür büßen!
Wenn nun auch mir ein Unglück widerfährt! – Ein Kind – ich zittre. – Wer ernährt mir denn das Kind? Kannst Du es mir ernähren?« »Ich?, sprach Johann, die Zeit mag's lehren. Doch wird's auch nicht von mir ernährt: Der über uns wird schon ernähren; dem über uns vertrau.«
›Dem über uns.‹ Dies hörte Steffen. ›Was‹, dachte er, ›will das Pack mich äffen? Der über Ihnen? Ei, wie schlau!‹ »Nein, schrie er, laßt euch andere Hoffnung laben! Der über euch ist nicht so toll. Wenn ich ein Bankbein nähren soll, so will ich es auch selbst gedrechselt haben.«
Wer hier erschrak und aus dem Garten rann, das waren Hanne und Johann. Doch gaben bei dem Edelmann sie auch den Apfeldieb wohl an? Ich glaube nicht, daß sie's getan.