firnismetz

du fächerst
die asche
in der ferne

der sinn so hold
er sinkt mir weg
in all dem getüm

weiße infobox

verzerrt hast du mir
die äonen verschallt

-

der sie schaltete
ist kahl
ist so fern

sie haben es mir erzählt
meine toten

an der kante
will ich dich treffen
ein lied mit dir singen

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Januar 2001

Da ist etwas Schreckliches passiert, was den Blick für das Schöne vergessen macht und zum Schluss gibt es, vielleicht eine Versöhnung.

So in etwa lese ich es, Unke. Mag sein, dass ich völlig daneben liege, versucht habe ich es, da mich die Zeilen festhielten.

Liebe Grüße

Leo

Hallo Leo, vielen Dank für Deine Auseinandersetzung mit dem Text. Du liegst da gar nicht so falsch. Der Text ist 16 Jahre alt, hat aber aufgrund unschöner Ereignisse in den letzten Jahren eine absurde Aktualität, die, wie ich fürchte, nicht abschwächt. Zum sog. Schönen kann ich nur sagen, dass die Wertschätzung dessen eher zugenommen hat.

LG, Unke

Jemand ist tot und jemand trauert immer noch.
Dazwischen Worte wie frische Blumen aus wundem Herzen.
Geht sehr nahe, der Text.

Sirius

Der Firnis vom Metz bearbeitet, legt frei, was das LI in dieser Deutlichkeit besser nicht mehr sehen sollte. Da bleibt nichts, als die Schutzschicht zu erneuern.

Eindrucksvoll und traurig, deine Zeilen, Unke!

Liebe Lottegrüße

scrab, Sirius,
danke für den Blick auf die Firnis. Wer weiß schon, welchen Sinn das alles macht.
LG

Mein Gefühl sagt die Firnis, mein Wissen sagt der Firnis. Wer hat Recht, Unke?

Der Duden und Du. Sprachfalle. Danke für den Hinweis.