Morgens
wenn sich der Tag noch träge räkelt
und sich fragt,
warum die nackten Birnen frieren,
wenn sich die Sonne ziert
am Horizont,
verliert sich mein Gefühl für Zeit,

Unendlichkeit macht sich bereit,
mir Übergänge zu erklären
und jenseits aller Grenzenlosigkeit
der Seele Freiheit zu gewähren.

Eine schöne Stimmung schwingt sich leise aus deinen Zeilen, liebe Ann. Ich mag die Stille am Morgen, den Übergang zwischen Nacht und Tag. Dafür hast du wieder schöne Worte gefunden.
Aus deiner ersten Strophe schleicht sich ein kleiner Seufzer, aus der zweiten ein tiefes durchatmen.
Gefällt mir!

Liebe Grüße
Jonny

Die erste Strophe gefällt ganz ausgezeichnet, Anne!

Mit der zweiten habe ich beim ersten Lesen gefremdelt. Heute, beim nochmaligen Lesen, weiß ich was mich fremdeln ließ:

"und jenseits aller Grenzenlosigkeit"

heißt für mich:

auf der anderen Seite aller Grenzenlosigkeit.

Da auf der anderen Seite als Gegenteil das Vorhandensein von Grenzen anzunehmen ist, will sich das Bild der Freiheit nicht bei mir einstellen.

Vielleicht spielt mir aber auch nur mein allzu logischer Verstand ein Schnippchen und ich liege völlig verkehrt!?

Liebe Lottegrüße

Nee , nee , liebe Lotte, da liegst du sehr richtig und ich suche noch fieberhaft nach einem anderen Wort, aber bisher ist mir nix begegnet. Genau diese Stelle ist noch der Pferdefuß dieses Gedichtes.

Und lieber Jonny, danke! Mir war so danach...

Beste Grüße und Jonny, bist du wieder zurück?

Das Frollein a.

Nein Ann, ich bin noch nicht zurück. Ich bleibe noch bis zum 22.02. hier.

Sonnen und Wellengrüße für dich!
Jonny

Also ich würde einfach das "jenseits" in ein "in" wandeln.
Und ein schöner Text, liebes Frollein!

Sirius

Ich freue mich, dass du wieder da bist, sirius. ..

Und wellengrüße sind wunderbar, jonny

Das Frollein