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Ich musste mich natürlich erst einmal schlau machen, Richard, ein Bild von deinem Sehnsuchtsort zu bekommen, den du mit deiner ganz besonderen Sprache malst und mit Erinnerungen spickst.
Wird schon fast langweilig, immer wieder zu betonen, wie sehr mich deine Texte beeindrucken. Aber, so ist's nunmal!
So sollte es sein, das Leben, so wollte ich es: Ein singender Brand, der nur im Kuss kurz gelöscht wird, um dann wieder umso gewaltiger aufzulodern.
Kartonweise Briefe mit Haarlocken, die immer noch duften, Postkarten, bekritzelten Bierdeckeln, Blütenblättern, Fetzen. Eingebrannte Bilder vom ersten Erwachen. Und nach Jahrzehnten immer noch, ab und an, nachts dieser eine süßschmerzliche Besuch, der flüstert: KOMM MIT. Wer kein Shangri La hat, ist arm dran.
Und wieder, Richard, beschreibst du einen konkreten Ort, eine konkrete Erinnerung - und malst eigentlich ein Menschengemälde, DIE menschliche Sehnsucht schlechthin.
Ich ziehe den großen Hut!
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
Ich fand es gestern beim ersten Lesen gleich so gut, dass ich es gar nicht kommentieren wollte. Dachte mir, ich sollte diese Begeisterung ob deines Schreibens mal ein bisschen zügeln. Heute, wieder gelesen, finde ich es aber wieder so gut, jetzt muss ichs dir mitteilen Diese Stimmung zwischen den beiden erscheint so klar und sehnsuchtsvoll verspielt: urschön!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)