Eigentlich falle ich nie
zum Beten hin, so auf die Knie …
Doch heute war mir, und ich schrie
so laut wie sonst ganz selten nie:

„Hey Du da!“
Klick! „Ja?“
„Ich hätte da 'ne Frage.
Eher eine Klage:

Was soll das sein, was soll das werden?
Was soll der Quatsch mir hier auf Erden?“

„Mein Sohn, da unten wie auch oben:
Ein Versuch mich selbst zu loben.

Du sollst strebend dich bemühn,
später dann nach Eden ziehn,

darum preise meine Güte!“
„Das kommt gar nicht in die Tüte!

Niemals nicht, oh nein, mitnichten
außerdem will ich bloß dichten.“

„Das ist richtig. Fahre fort!
Denn am Anfang war das Wort.“

„Was ich interessanter fände:
Was denn, bitte, ist am Ende?“

„Find's heraus!“ meint Seinereiner.
Und noch: „Wirklich gut gemacht, mein Kleiner.

So was von wunderbar gescheitert!
Du hast mich echt enorm erheitert.“

Ich bin mir wirklich sicher. Falls uns ein Gott beobachten sollte, leidet der bestimmt an hysterischen Lachkrämpfen. Falls es keinen Gott geben sollte, existieren die Lachkrämpfe auch ohne ihn.

Das ist ganz lustig und originell, Karl-Ludwig, aber offenbar bekommt man auch von oben nur blöde Antworten. Aber du hast ja schon neulich das Blechbier mit dem Junior getrunken und kennst dich inzwischen mit den göttlichen Gepflogenheiten aus.

Sirius