Da war so viel - so viel von diesem Wir in uns zwei beiden;
denk an die Zeit, in der wir noch im Gleichschritt gingen
und mit den Augen unsere Gedanken fingen,
so nah bei dir ließ ich mich von dem Rest der Welt beneiden.
Nun ist so viel - so viel von diesem Gestern dageblieben,
wir nehmen uns - fast so wie früher - an den Händen,
was gäb ich drum, wenn Finger zueinander fänden,
doch nun ist es ein anderes, ein völlig and'res Lieben...
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So viel. Oder soviel.
Wie auch immer, es war eine Menge...
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so nah bei dir lies? ich mich von dem Rest der Welt beneiden.
Aber frag mich nicht, was richtig wäre: ließ? liess? Vermutlich würde ich vermeiden, so ein Wort zu benutzen.
Hm. Blick zurück in Wehmuth? Sehnt sich da etwa jemand nach Symbiose? Glaube mir: Sie kommen - sie gehen. Sei genügsam: Genüge Dir erst mal selbst, dann kannst Du Dich vor netten Erlebnissen kaum noch retten. Schlauschwätzmurmelnd ab (War ich etwa auch mal so ein Romantiker?).
Und nun etwas Nettes: Danke für den Kommentar zum Tischgebet aber wir kamen gar nicht bis zur Suppe.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Ich danke dir, Karle, das "lies" ist dem "ließ "gewichen.
Zu Recht.
Und du warst - oder bist ganz sicher auch ein Romantiker.
Dieser Gedanke erwächst mir aus einem - von dir benutztem Wort; Symbiose.
Die eigentlich engste Form von Zusammensein, Abhängigkeit.
Ein herrliches Wunschgefühl...
Jonny
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Die Lieben, die vergangen sind, wo nur noch Routine regiert, die Angst vor dem Alleinbleiben. Interessantes Thema, Jonny. Ich finde es gut geschrieben, und das Paradox Hände - Finger gefällt mir wirklich gut. Klar, ein bisschen was zu meckern gibt es, zum Beispiel: "Da war so viel von diesem Wir in uns zwei Beiden." Macht aber nichts, gesprochen hört man die Kleinschreibung nicht.
Angelika
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"Wir" hab ich nun etwas vergrößert, Angelika.
Und die zwei "Beiden" ebenso.
Hab ganz lieben Dank!
Jonny
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Das ist recht getan, lieber Jonny.
Angelika
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Lieber Jonny,
Strophe 1 könnte inhaltlich von mir sein. Strophe 2 gibt es leider nicht.
Dennoch habe ich beide Strophen gern gelesen.
Leogrüße
Schreiben macht schön.
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Lieber Jonny,
Das ist ein echter J.! Melancholisch, wehmütig und fast ein wenig die gute alte Zeit beschwörend....
Ich habs gerne gelesen. ..
Liebe Grüße
Frollein a.
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Ich finde es schön wie immer. Wirklich ein echter "J". Mich spricht die Sehnsucht ja immer an.
Sirius
Reset the World!
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Ach weißt du, liebe Leo, vielleicht gibt es irgendwann ja mal eine dritte Strophe...
Auch für dich!
Ich freue mich wieder über dein Lesen.
Ja, liebe Ann, es stimmt.
Manchmal möchten wir die gute alte Zeit, die uns so selbstverständlich erschien,
dass man ihr Verblühen gar nicht wahr genommen hat, zurückrufen.
Und noch einmal, und noch einmal...
Ich danke dir!
Und wir zwei Sehnsuchtsschreiber, lieber Sirius, wir lesen und verstehen uns.
Darüber freue ich mich immer wieder!
Liebe Grüße euch
Jonny
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