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RE: Illusionslos

#1 von Angelika , 02.08.2017 10:33

Wie es ist, wenn Schweigen
hörbar wird, wer erfuhr es nicht,
lauschte nicht dem Dunkel nach, in dem
die Minuten zu Boden fallen.

In den Schläfen
das geräuschlose Sterben der Stunden,
leer wie das Blau des Künftigen. Und dann:
Dieses brünstige Hoffen aufs Morgen.

Angelika  
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RE: Illusionslos

#2 von Sirius , 02.08.2017 21:32

Du hast eine wunderbare Sprache, Angelika. Auch bei diesem schönen Gedicht kommt nach dem Nachdenken das Kopfnicken.

Sirius


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RE: Illusionslos

#3 von Jonny , 02.08.2017 22:15

Gefällt mir auch sehr, Angelika; aus dem Leben gegriffen und in sehr schöne Sprache gekleidet.

Jonny

 
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RE: Illusionslos

#4 von weegee , 04.08.2017 21:57

Da ist dir etwas sehr Eindrückliches gelungen, Angelika.
Der zweite Vers ist, alles hättest du zwischen MEINE Schläfen geguckt, in den allerdunkelsten Stunden.

"Und dann: Dieses brünstige Hoffen aufs Morgen." - das platzt vor Leben, das verzweifelt will und nicht kann.

Jörn


Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)

 
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