Die kalte Luft presst sich durch meine Lungenflügel.
Ich atme tief an diesem neuen Wintermorgen.
Der Schornstein raucht, er wärmt den alten Häusergiebel.
Ich lehne mich gemütlich an, an seinen Bauch.

Zwei alte Fliesen schmeicheln meinen blanken Füßen.
Ein Weihnachtsstern erleuchtet, hellt die Stimmung auf.
Anscheinend bleibt mir diese wieder mal verborgen.
Zu tief sitzt wohl noch immer die Erinnerung.

Mein Tee dampft leise vor sich hin in seinem Becher.
Die Stille macht mich augenscheinlich ganz nervös.
Nur Bubi zwitschert fröhlich durch die Gitterstäbe.
Wie schön, mein Tag ist endlich wieder aufgewacht.

Jonny, ich weiß jetzt, wie schwer es ist solche Langverse zu schreiben.

Und es ist dir echt gelungen, Leo!
Eine schöne Atmosphäre und das Gefühl von Geborgenheit schwebt aus deinen Zeilen.
So verblassen Alltagsschatten...

Jonny

Jonny, hab Dank fürs Reinfühlen.
Heute hat es geschneit. Das ist so, als ob plötzlich alle Sorgen in den Schatten rücken.

Leo

Ein schönes, stimmungsvolles Gedicht, Leo. Passend zum Schnee (Zumindest eine handvoll).

Sirius

Ja, eine handvoll, man muss ja genügsam sein. Danke, Sirius.

Leogrüße zu dir!