und immer dreht dasselbe wort
ins selbe bild sich ein
und immer geht ein hoffnungsschritt
verhalten müde heim

und immer weht die traurigkeit
mit dunklen bändern fein
und immer steht die welt dann kopf
winkt dem verlognen Schein

und immer dreht dasselbe bild
sich in die worte ein
und irgendwas ganz tief in mir
beginnt dort stumm zu schreien

Das ist großartig, Ann!
Ganz tolle Formulierungen hast du hier gefunden.
Aus einer anfänglichen Resignation entwickelt sich Verzweiflung,
die in deinen letzten beiden Zeilen heraus will.
Gefällt mir - ein Lesezeichen!

Jonny

Jetzt habe ich deinen Titel gegoogelt.
Passt wunderbar!

Jonny

Lieber Jonny,

Herzlichen Dank für das Kompliment. Ich glaube, diesen Teufelskreis kennt jeder von uns nur zu gut....

und ewig grüßt das Murmeltier Ann

Ja, wie Jonny schon sagt, das ist großartig und mir ein Lesezeichen wert.
Die Traurigkeit, die Enttäuschung, der Schmerz über das Unabänderbare taucht ins Stumme, bleibt ungehört und lärmt doch so in der eigenen Stille. So schön!

Sirius

Lieber Sirius,

Das hast du sehr treffend zusammen gefasst..

Liebe Grüße

Ännchen

Sirius hat treffend zusammengefasst und du Ännchen, hast ihn treffend in Strophen gefasst, den Teufelkreis, dem zu entrinnen so unendlich viel Kraft kostet.

Liebe Lottegrüße

Ein trauriges Spiel und sehr schön auf den Punkt gebracht, liebes Frollein a.

Liebe Leogrüße zu dir