Etwas schlich durch meine Seele,
zerrte an der dünnen Haut,
drückte Schmerz, voll in die Kehle,
wo sich Kummer angestaut

hatte. Salz besetzte Wangen,
schwer der Atem, weit und tief.
Nie war größer sein Verlangen,
letzte Nacht, bevor ich schlief.

Doch bin ich ihm frech entflohen,
schaute mir ein Lustspiel an.
Nein! Ich werde nicht verrohen,
nicht, wenn ich 's verhindern kann.

Da hast du dem Kummer ein Schnippchen geschlagen, Leo.
Und das ist dir genauso gelungen wie deine Verse darüber.
Manchmal muss man sich eben ablenken, wenn die Sorgen zwicken wollen...

Eine sorgenfreie Woche wünscht
Jonny

Liebe Leo, ein ganz feines Gedicht und es ist schön, dass du bzw. dein LI nicht zur Verrohtheit neigt.
Die ersten beiden Strophen sind wundervoll, in der letzten Zeile fehlt wohl das "kann".

Sirius

Zitat von Jonny

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Da hast du dem Kummer ein Schnippchen geschlagen, Leo.
Und das ist dir genauso gelungen wie deine Verse darüber.
Manchmal muss man sich eben ablenken, wenn die Sorgen zwicken wollen...
Eine sorgenfreie Woche wünscht
Jonny

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Ja, Ablenkung ist immer gut. Danke für deinen wohlwollenden Kommi, Jonny.

Leogrüße in den Rest der Woche

Zitat von Sirius

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Liebe Leo, ein ganz feines Gedicht und es ist schön, dass du bzw. dein LI nicht zur Verrohtheit neigt.
Die ersten beiden Strophen sind wundervoll, in der letzten Zeile fehlt wohl das "kann".
Sirius

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Sirius, du treuer und aufmerksamer Leser, ich danke dir für den Hinweis. Ich hab nichts Fehlendes bemerkt.
Freut mich, dass es dir gefällt.

Lieben Leogruß