Vier Häuser zogen durch das Land,
sie wollten sich vergnügen.
Mit dem Ersparten in der Hand
ging es in Richtung Süden.

Dem Bungalow gefiel es dort,
er ließ sich sogleich nieder.
Drei waren 's noch, sie zogen fort,
am Rhein sah man sie wieder.

Im Ruhrpott machten sie ' ne Pause,
das Hochhaus sagt:“Wie ist das schön,
ich fühle mich hier sehr zu Hause,
von mir aus könnt ihr weitergehn.“

Die zweie, die noch übrig waren,
die wateten bis hoch zum Meer,
doch als sie auf die Ostsee starren,
sagt Leuchtturm:“Du, ich kann nicht mehr.“

Das Wirtshaus, abgestützt mit Pfosten,
zog traurig nun alleine weiter,
es landete im wilden Osten
und war von da an nur noch heiter.

An und Pfirsich zieht man ja selbst um die Häuser, hier ist es andersherum.
Du hast Fantasie, liebe Letreo, das erwähnte ich schon mal, und du hast es wieder gut umgesetzt. Ich würde aber zu gerne wissen, wie man auf die Idee kommt.

Sirius

Wie ich darauf komme? Das wüsste ich selber gerne.
Hier steckt ein bisschen Fernweh und ein bisschen Heimweh drin.

Vielen Dank für dein Momplikent, Sirius.

Lieben Gruß

Letreo

Ja, wie kommt man auf so was. Man guckt sich so ein Haus an und denkt, ganz schön langweilig so ein Hausleben, immer auf dem gleichen Fleck, kaum Abwechslung...

Welch eine Erlösung für die armen Häuser, dass du sie ein wenig durch die Gegend wandern lässt, Letreo!

Lieben Gruß
scrabblix

Ja so könnte es auch gewesen sein. Eine hübsche Idee, scrabblix.

Liebe Grüße in die Nacht

Letreo