Die Studenten strömen in den Hörsaal. Die Vorträge von Professor Vince Ling (der tatsächlich bloß knapp ein Meter zehn groß, bzw. klein ist) wurden immer schon gut besucht, was vermutlich an den Themen liegt, die immer etwas mit Sexualität zu tun hatten. Zum Beispiel: Der Einfluss von potentiellen Sexualpartnern auf den Blutdruck und die Mentalität bei Oswald Kolle und Einstein.

Heute entrollt er eine Leinwand und stellt einen Projektor auf: „Es gibt an die 70 Geschlechter.

Androgyn, Bigender, Gender varialbel, Weder-noch, Pangeschlecht, Transmann, -frau, -mensch, Zwitter, Crossgender, Drag, Butch, Hermaphrodit, XY-Frau ...“

Eine Studentin (Wilma Bumsen) meldet sich aufgeregt: „Ich bin Heterosexuell.“

„Bitte? Oh. Na gut. 71!

Ich bin monophon, monoton, ohne Ton und Selbstdreher. Nummer 72.
Und außerdem ist dein Text ein Brüller! Dankeschön:

Sirius

http://de.wikimannia.org/60_Geschlechtsidentit%C3%A4ten

Hohohoho!

Und die Onaniker fehlen auch. Zum besseren Verständnis: Das sind Menschen, die am liebsten Sex mit sich selber praktizieren. Also: "Mit einem Menschen, den sie sehr schätzen", wie Woody Allen einst behauptete.

Wow! Kaum zu glauben, dass die meisten doch alle die gleichen Geschlechtsteile haben. Und dann gibt’s ja auch noch die Spezialisten: Mann zu Ziege, Frau zu Pudel, Frau zu Dildo, Mann und Frau mit Dildo und Gildo, Pastor zu Konfirmant, Lehrer zu Schüler, Frau zu Gangschaltung, Puppensexspezialisten, Hackfleisch-Onanisten, Frauen zu Fahrrad ohne Sattel und Milliarden mehr. Selbst der Weihnachtsmann kommt oft nur zum Poppen ohne Noppen, dafür beim Shoppen.

Und: «Wie wir bei der Tagung "Liebesleben hoch sechs" 2013 in Kassel erfahren haben, gibt es außer Hetero-, Homo-, Bi-, Trans-, Inter- und Asexualität human­biologisch-medizinisch noch weitere rund 4000 sexuelle Identitäten. Wir haben weiter erfahren, dass z. B. die Evangelische Kirche das jetzt alles erkennen und wertschätzen will.“

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