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Ludwig Rubiner Friedrich Eisenlohr Livingstone Hahn
Gold
Fred wird in einen braunen Tabakballen Vom Hafen auf die Zollstation getragen. Dort schläft er, bis die Schiffsuhr zwölf geschlagen, Erwacht und schleicht sich in die Lagerhallen.
Am Gold-Depot, wo trunkne Wächter lallen, Lässt er den kleinen Mörtelfresser nagen, Bis wie beim Kartenhaus die Mauern fallen. Dann lädt er Gold in einen Grünkohlwagen.
Als Bauer fährt er sächselnd durch den Zoll. Doch dort verraten ihn zwei blanke Barren. Berittne jagen den Gemüsekarren.
Fred sinnt verwirrt, wo er sich retten soll. Da sitzt DER FREUND in hoher Eberesche Und schießt ihm pfeiferauchend eine Bresche.
Am Sattelplatz hört man die Tipps laut nennen. Fred ist im Stall für kurze Zeit allein: Er dopt den schlechten Renner „Sonnenschein“ (Der Gaul geht glänzend ab und macht das Rennen).
Zwei Jockeys, die den Schwindel gleich erkennen, Beweisen ihn, umdrängt von dichten Reihn. Schon stellt der Toto seine Zahlung ein. Das Volk radaut. Und die Tribünen brennen.
Als erster stürzt DER FREUND sich auf die Kasse, Und trägt die Scheine im Zylinder fort. Der Mailcoach wartet schon auf der Terrasse.
In Alabama treffen sich die beiden. Der Freund errichtet einen Kinderhort. Fred übt den Lassofang auf Rinderweiden.
Ludwig Rubiner Friedrich Eisenlohr Livingstone Hahn