Bankgeheimnis.
Ja, so muss es gehen, ich packe zwei große Taschen, setze mich in meinen Wagen und fahre gen Süden.
Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, ich hatte Zeit genug alles genau zu Überlegen, jetzt schreite ich zur Tat.
Über Freiburg fahre ich nach Basel. Basel-Badischer Bahnhof, für mich ein trister Ort, kein Flair, kalte Häuserfronten, lange, gerade Straßen, keine Geschäfte, eigentlich "tote Hose".
Das ändert sich aber nach dem Passieren der Rhein Brücke, nicht dass jetzt hier der "Bär steppt", aber hier gibt es auch Geschäfte.
Aber ich fahre weiter nach... na ja, der Name tut hier nichts zur Sache, es ist ein kleines Nest, besitzt aber drei Banken.
Ich suche nach einer Bestimmten, welche mir empfohlen wurde.
Natürlich die Letzte.
Ein bescheidener Eingang, ein bescheidener Raum, zwei Schreibtische, zwei Stühle, ein Bankautomat.
Die Dame hinter dem Schreibtisch sieht mich erwartungsvoll an.
"Ja bitte"?
Ich sagte ich komme aus Deutschland... sie lächelt und bietet mir einen Stuhl an . Kurz darauf öffnet sich eine Tür und ein dicker, lächelnder Herr bittet mich in sein Büro zu kommen.
Der Dicke reicht mir die Hand und ich sage: "Mein Name ist... halt rief er, keinen Namen bitte. Oh, na ja, das ist einfach!
Er nimmt hinter seinem Schreibtisch platz, blickt mich an und fragt: " Wie viel"?
Ich nannte die Summe, er nickt und drückt auf einen Knopf, kurz darauf betrat ein älterer Herr das Büro: "Hier bitte zählen und melden".
Der Ältere nahm meine Taschen und verließ den Raum.
Jetzt goß der Dicke zwei Sektkelche mit Champagner voll, wir prosteten uns zu... schmeckte mir nicht.
Nach einiger Zeit betrat der Ältere wieder das Büro, reichte dem Dicken einen Zettel, der blickte drauf, sah mich an und sagte O.K.
Ich schlage vor, sagte er, wir transferieren die ganze Summe nach...! Ich nickte! Er sagte weiter... Sie bekommen jetzt eine Nummer, bestehend aus zehn Zahlen und vier Buchstaben.
Sie kommen nur über diese Zahlen -über uns- an ihr Geld.
Sie bekommen weit mehr Zinsen als in Deutschland und brauchen keine Steuern zu zahlen. Sie sind als Nummer nicht greifbar.
Natürlich müssen wir zur Sicherheit ihre Daten speichern, diese Daten können aber nur über sie und ihrem Nummernschlüssel geöffnet werden.
Wir errichten für sie in Deutschland ein Passwort-Deckungs - Konto, von dem sie Geld in beliebiger Höhe, natürlich bei Deckung, abheben können.
Ich verstand "Bahnhof", aber ich wickelte diesen Deal ab.
Bereits nach einer Woche konnte ich vom Deutschen Konto Geld abheben.
Nach vier Wochen war kein Geld mehr auf dem Konto.
Ich fuhr in die Schweiz zu meiner Bank. Der Laden war dicht, keiner da.
Ein Nachbar sagte mir: "Diese Bank hat erst vor kurzem aufgemacht und wurde vor einigen Tagen geschlossen"!
Ich überlegte, wer hatte mir eigentlich diesen Tipp gegeben?
Ja natürlich, es war der frühere Buchhalter meiner Bank., der wegen Unregelmäßigkeiten gefeuert war, er hatte mir diesen 100% tigen Tipp gegeben.
Ich erstattete Anzeige gegen Unbekannt und musste eine größere Summe an Steuern nachzahlen.
Ein Verfahren gegen mich läuft noch, in diese Sache haben sich noch mehrere Geschädigte gemeldet.
Sollte ich mich für längere Zeit nicht melden, Anfragen an:
Strafvollzugs -Anstallt für Steuersünder (JVA Bonn )
Tja..., Taxi, so eine Steuervermeidungsaktion kann schon mal gründlich in die Hose gehen bzw. in den Knast führen.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ja, guter Mann, wärste mal lieber mit dem Taxi hierhin gefahren:
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