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Volksgemeinschaftsmoral, bitte

#1 von Sirius , 20.04.2020 17:42

Volksgemeinschaftsmoral, bitte
Die Regierung hat Corona verpennt, die Medien schweigen dazu. Apropos: Haben wir eigentlich eine Opposition?

Die Corona-Krise ist ein Glücksfall für die Union. Beim Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap legt sie Anfang April – im Vergleich zu Anfang März – um sieben Prozentpunkte auf 34 Prozent zu (2.4.), bei der Forschungsgruppe Wahlen klettert sie um 9 Prozentpunkte auf 35 Prozent (9.4.), und bei Emnid explodiert die Zustimmung um 13 Prozentpunkte auf nunmehr 37 Prozent (11.4.). Für die CSU allein rückt die absolute Mehrheit wieder in greifbare Nähe. Laut einer Umfrage von Infratest dimap vom 8. April steigern sich die Christsozialen in Bayern im Vergleich zu ihrem Januarwert um phänomenale 13 Prozentpunkte auf 49 Prozent.

Mit solchen Zugewinnen hat die in Berlin regierende Große Koalition erstmals seit 2018 wieder eine Stimmenmehrheit. Erreichten CDU, CSU und SPD im zweiten Halbjahr 2019 gemeinsam noch 40 Prozent, so liegen sie derzeit wieder, wie zu Beginn der Legislaturperiode, bei etwa 54 Prozent. Laut einer YouGov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur sind zwei Drittel der Deutschen mit dem Krisenmanagement der Regierung zufrieden, Tendenz steigend. Für die Oppositionsparteien Linke, Grüne, FDP und AfD geht es dagegen abwärts.
Drei Gründe sind dafür maßgeblich. Erstens: Krisen sind immer die Stunde der Exekutive. Zweitens: Die Opposition versagt. Und drittens: Viele Medien fungieren als Lautsprecher der Regierung.

In der Krise verlagern sich die Diskussions- und Entscheidungsprozesse in Krisenstäbe und Lagezentren. Dort dominieren oft Experten und Behördenleiter. Das Zivile erhält eine militärische Note. Entscheidend ist, was nach außen kommuniziert wird. Der „Nationale Pandemieplan“, 2005 verabschiedet, legt deshalb Wert auf eine perfekte „Krisenkommunikationsstrategie“. Sie lautet, kurz zusammengefasst: sich niemals widersprechen. Keine Unsicherheiten aufkommen lassen, keine Vielstimmigkeit erlauben, stets das Gleiche in möglichst kurzen Abständen von den immer gleichen Köpfen verkünden lassen. Die eigene Handlungskompetenz soll herausgestellt werden und „die Kommunikationshoheit in der öffentlichen Meinung“ ist durch widerspruchsfreie, nicht allzu komplizierte Botschaften „zu gewinnen“.

Weiterlesen:

https://www.freitag.de/autoren/wolfgang-...aftsmoral-bitte


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