Da ist der Mann in meinem Ohr,
ich höre deutlich, dass er schreit,
noch nehme ich es mit Humor,
doch irgendwann, da wird es Zeit,
den Schreien mehr Gehör zu geben,
im tiefsten Innen nachzuspüren,
denn auch für mich zählt nur ein Leben,
wie leicht ist's dieses zu verlieren.
Da ist die Frau in meinem Ohr,
ich höre deutlich, dass sie weint,
anscheinend fehlt ihr der Humor,
sie lacht nicht als die Sonne scheint.
Wenn sie auf sich mal achten würde
und nicht auf alles drumherum,
dann wär zu lachen keine Hürde,
auch fiel am Ende sie nicht um.
Da ist das Kind in meinem Ohr,
ich höre deutlich, dass es brüllt,
es suchte Liebe und Humor,
das Beides wurde nie gestillt.
Es hat gelernt sich selbst zu lieben,
das war nicht immer kinderleicht.
Na gut, ich habe übertrieben,
doch Vieles hab ich schon erreicht!
Schreiben macht schön.
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Das ist eine schöne Idee, Leo: Nicht nur der Mann im Ohr, sondern auch die Frau und das Kind. Und ja ---- wir sind auch immer ein Leben lang ehemalige Kinder!
Gern gelesen.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Eine gelungene Selbstreflexion, Leo, und eine originelle Idee!
Sirius
Reset the World!
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Hallo Jörn, Hallo Sirius,
es freut mich, dass euch meine Art der Selbstreflexion gefällt.
Vielen Dank und liebe Grüße, Leo
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