Die Impfmilliardäre
Die Bundesregierung will mit aller Macht gegen Impfunwillige vorgehen und hinter den Kulissen wird bereits über Dritt- und Auffrischimpfungen verhandelt. Irgendwie muss der bestellte Impfstoff ja verspritzt werden, schließlich hat die EU erst Ende Mai beim deutschen Unternehmen BioNTech weitere 1,8 Milliarden Impfdosen geordert – und dies wohlgemerkt nicht für die aktuelle Impfkampagne, sondern für den Zeitraum von Dezember 2021 bis in Jahr 2023. Dabei geht es weniger um die Gesundheit als ums ganz große Geld. Erst gestern vermeldete BioNTech einen Gewinn in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für das letzte Quartal – und dies bei gerade einmal 5,3 Milliarden Euro Umsatz. Die Corona-Impfungen sind die Lizenz, Geld zu drucken. Forschung und Produktionskapazitäten wurden maßgeblich vom Steuerzahler, also der Allgemeinheit, finanziert. Wir müssen nun Milliarden für absurd überteuerte Impfdosen bezahlen. Das freut die neuen Impfmilliardäre. BioNTech-Gründer Ugur Sahin gehört heute mit einem Vermögen von mehr als 18 Milliarden US$ zu den zehn reichsten Deutschen; die BioNTech-Großaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann haben mit einem Firmenanteil von 52 Milliarden US$ mittlerweile sogar die Discounter-Dynastie Albrecht überholt und sind nun die reichsten Deutschen. Von Jens Berger.
Einen neuen Impfstoff zu entwickeln, ist ein teures Unterfangen. Da ist es hilfreich, wenn die Allgemeinheit sich an den Kosten beteiligt und die Risiken übernimmt. So hat alleine der Bund dem Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech ganze 375 Millionen Euro als nicht zurückzahlbaren Zuschuss für die Entwicklung des hauseigenen Corona-Impfstoffs zur Verfügung gestellt. Das entspricht ziemlich genau der Summe von 359,9 Millionen Euro, die BioNTech in seinem Geschäftsbericht für das Jahr 2020 für „bezogene Leistungen“ im Kostenblock Forschung und Entwicklung ausweist. Gemeint ist damit der Anteil von BioNTech an der gemeinsam mit dem Partner Pfizer finanzierten Entwicklung des Corona-Impfstoffs. BioNTech hat in Summe also mehr Zuschüsse vom Bund bekommen, als es selbst als sachbezogene Aufwendungen für die Corona-Impfstoffentwicklung ausweist. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Mainzer Unternehmen es offenbar noch nicht einmal geschafft hat, die gesamten Staatszuschüsse auszugeben. In der Jahresbilanz sind lediglich 239 Millionen Euro verbucht, weitere 88 Millionen Euro werden als „Kompensation für zukünftige Aufwendungen“ bilanziert. Man kann anhand dieser Zahlen also schlussfolgern, dass der gesamte BioNTech-Anteil der Forschungs- und Entwicklungskosten durch die Allgemeinheit finanziert wurde.
Weiterlesen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=75040
Reset the World!
Beiträge: | 27.291 |
Registriert am: | 02.11.2015 |
Ein eigenes Forum erstellen |