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Durch den Titel hat man jetzt viel Interpretationsspielraum. Der Autor ""muss" der Künstler sein (wollen) und die Szene kann alles mögliche sein: Ein Bild, ein Film, eine Szene, eine Vorstellung. Aber was soll ich dazu sagen: Du malst Gedichte mit einem unbekannten Pinsel. Gefällt aber.
Vielleicht so: Der Künstler ist der Luchs, das Wildtier, das um die Anderen streift, in seiner Welt Schafe, Böcke, Schweine. Und er will sich nähern und schafft es nicht und kann es nicht (um sie zu jagen? um sie zu fressen?) und entfernt sich immer mehr von ihnen. Das ist seine Tragik. Er ist, was er ist und genau DAS ist sein Schmerz. Alle sind zusammen in einer Herde, eingezäunt, aber sind eine (blökende) Gemeinschaft. Ein Luchs nicht. Er steht außerhalb.
So in etwa.
Hab vielen Dank, Sirius.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)