Herbst
Auf unsern Weg fällt langsam Blatt um Blatt,
die Luft ist mild und schwer wie junger Wein -
wer nach dem Sommer so viel Sehnsucht hat,
muss dieser Tage froh und traurig sein.
Und alles ist noch einmal reich und bunt,
jedoch im Wind klingt raschelndes Erschrecken,
rot glühn die Blätter, roter blüht dein Mund
und seine Worte sind wie süßes Wecken.
Ich höre sie und leise singt mein Blut,
doch rühr ich nicht mehr an die letzte Hülle:
So, wie wir schreiten, ist es schön und gut
und zwischen uns ist namenlose Stille.
Joseph Maria Lutz
Reset the World!
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Eine weitere Perle aus der Feder von Joseph Maria Lutz, der mir bis dato völlig unbekannt war.
Gut ausgegraben, Sirius!
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Oh, wie schön! Der Zwiespalt des Herbstes sehr empfindsam eingefangen. Sehr stark gleich der erste Vers....
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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