Bitte, gib mir nur ein Wort,
nur ein wenig Konsonanten,
bitte schenk sie, fremder Lord
aus der Zeit der Gouvernanten,

aus dem Land der Weltromane,
bitte, gib mir nur ein Wort,
mal es mir auf eine Fahne,
die mich schützt an einem Ort

an dem schweigend immerfort
sich Ungesagtes zeigen will,
bitte, gib mir nur ein Wort,
damit mein Seelenheil ganz still

sich an die Lyrikklänge wagt
und nährt von diesem Zauberhort,
damit es flüsternd wieder sagt:
Bitte, gib mir nur ein Wort.

Ich bin nicht angesprochen, aber ich gebe dir trotzdem ein Wort: Großartig!
Da kommt der Wunsch so eindringlich und bittend durch, dass man sich selbst auch dieses Wort wünscht, das uns schreiben lässt. So wie du, liebes Frollein.

Sirius

Bitte, gib mir nur ein Wort,
mit dem ich malen kann.
Bitte schick es für mich fort,
soass ich gleich beginnen kann.

Zu malen auf der Staffelei,
mit Bildern, großen Worten.
Man nennt es Wortemalerei,
es öffnet dir die Pforten.

Hinein in eine andre Welt,
wo Träume noch erleben,
was einem jeden gut gefällt.
Ja, ja, sowas soll's geben.

Noch Worte?

Schön und inspirierend, liebes Frollein a.

Leo

Liebe Anne,

mich deucht
ein schönes Wort
könnt dich erquicken
wie wäre es
mit bächeln
lässt es dich lächeln?


"Bächeln heißt wärmen. Sich becheln gen der sunnen – sich an der Sonne wärmen. Das Wort kommt nicht von Bach, sondern vom mittelhochdeutschen bachen = backen..."

http://retropedia.de/Wortgeschichte.12.0...che=1&tx_ttnews[cat]=2&tx_ttnews[backPid]=35&tx_ttnews[tt_news]=589

Liebe Lottegrüße