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Seit Trumps Sieg weiß man, dass Lügen heute mehr wert sind als die Wahrheit. Steckt darin ein neues Geschäftsmodell für die deutsche Industrie? Heute wollen wir uns mit der Lüge als Wirtschaftsfaktor beschäftigen. Offensichtlich kann sie, die Lüge, in ökonomischer Hinsicht ja sehr hilfreich sein, das beginnt mit milden Übertreibungen, wie wir sie, um nur ein Beispiel zu nennen, in den Sechzigerjahren von Seiten jenes Waschmittelkonzerns kennenlernten, der für ein Pulver namens Omo mit dem Slogan Keiner wäscht reiner warb. Wir verstanden das gerne als Keiner wäscht Rainer, und der Rainer in unserer Schulklasse hatte darunter sehr zu leiden. Er behauptete mit schriller Stimme, er werde sehr wohl gewaschen, wenn auch nicht mit Omo! (Die Wahrheit war, dass wir damals alle, wie viele Neunjährige, nicht die Allergewaschensten waren.) Bald wurde der Omo-Satz denn auch von einer Werbung übertroffen, in der es hieß, Dash wasche so weiß, »weißer geht’s nicht«. Der Omo-Konter, man wasche »so rein, Rainer geht’s nicht«, blieb aus. Vielleicht hört man deswegen seit Jahren so wenig von Omo.