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RE: von tropfenden zähnen

#1 von Richard , 04.11.2015 09:55

meine hände können nicht fassen was ich sehe
im flaum deines nackens ein lager aufschlagen
ja das würde ich gerne ich würde dort schlafen
wollen das ist so eine sache gehören zwei dazu

batest um feuer für den rauch ich holzsägender
gab etwas feuer in deinen winter obschon märz
ich sah sie die hallen gefüllt mit notenständern
alles papier war verbrannt hast orchester durch
gelebt ist dies eine frage in solch jungen jahren
die augen auf der jagd kamen zu den lichtungen
wir tranken auf unsere toten auf gegerbte lieder
ein blatt gegen ein buch haben alles angezündet

gaben unseren augen keine hände da wir jagten
und immer weiter fleuchten wir durch den wald
bis hier und beäugten eine weiße tür sie klopfte
sich aus dem rahmen dahinter das nächste wild
nicht unser revier sagtest du pfeile in die köcher
zurück das gibt es nicht vier augen lauernde wir
waren eine zeitlang gefährten im traum gepfeilt
dieser nacht die schwester eines morgens sagte
dort ist ein fluss hinter der tür wir waren durstig

 
Richard
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RE: von tropfenden zähnen

#2 von kama tanha , 24.11.2015 16:47

Das ist speziell und einzigartig, ich mag es sehr.
Feuer in den Winter zu geben berührt mich. Und die weiße Tür, die sich aus dem Rahmen klopft! Wie viel Leben doch in den Träumen der Gefährten steckt..


"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)

kama tanha  
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RE: von tropfenden zähnen

#3 von Richard , 24.11.2015 17:52

Hallo kama tanha,
es freut mich, dass Dir der Text zusagt ... danke!
LG

 
Richard
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Alles hat seine Zeit-----eine Parabel----
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