Im Raume liegt Dein sanfter Duft begraben,
der tief in mir der Lüste Sehnsucht misst
die ahnend dich bei mir im Dunkeln wissen,
Dich auch an hellen Tagen sehr vermissen.

Und zwischen all den grau umzäunten Zeiten
bleibt innerlich nur eins: Das wirklich Schöne!
Ich lege meine Hand auf Deine nieder:
"Oh lebe wohl, ich sehe Dich nie wieder.."

Ich sehe Dich in Decken reinster Wolle,
wie Deine Finger zart das Buch umfassen,
und Dein gelocktes Haar, so hell wie Seide,
fast tropfend sich auf Schultern niederlassen.
Du liest die Mär der ewig weißen Holle -
ein Bild, zu schön, um lautlos zu verblassen.

Ich lege meine Hand auf Deine nieder:
"Oh lebe wohl, ich sehe Dich nie wieder.."

Mir gefällt das Emotionale sehr, wenn es nicht kitschig wird, was immer eine kleine Gratwanderung ist.
Es bleibt offen, warum das LI das LD nicht wiedersehen wird, und wäre die erste Strophe nicht, bliebe auch die Person des LD offen.
Ich mag diese bewegenden, traurigen Zeilen.

Sirius

Zitat von Eisenvorhang

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Doch das wird auch zeitnah langsam verblassen.

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Hier weichst Du tonal völlig ab, lieber Eisenvorhang. Außerdem finde ich es etwas unglücklich ausgedrückt bzw. zu schlicht und auffällig reimgeschuldet geschrieben. Erster Eindruck .. mir fiel das sofort ins Auge..

Grüße

Hi Sirius!

Ich danke Dir!

Hallo Richard

Hast recht, da muss ich nochmal ran.

Okay. Ist getan:

Du liest die Mär der ewig weißen Holle -
ein Bild, zu schön, um lautlos zu verblassen.

Besser? Kurzes Feedback von Dir, ob's jetzt besser ist, wäre schön.
Ist generell nochmal bearbeitet.
Und danke für Deine Hilfe.

So.

...

vlg

EV

..hast Du gut gelöst! Besser.

Danke!

Ein schöner Abend Dir!

vlg

EV