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trage ein graues hemd um aufzufallen. ich suche die schweißnaht deiner worte. die ganze zeit, die halbe zigarette. die weiße lilie auf dem fensterbrett räkelt sich zum garten hinaus. ich schaue ihr gerne nach, denn vergänglichkeit scheint kein ausdruck. dies grüne küchensofa aus den siebziger jahren. klein, klapprig und scheinbar einem puppenhaus entrissen. im arm hältst du einen anderen. diesen unsäglichen meistersänger mit seinen vergilbten noten. euer bier, mein wein. die uhr im schwelbrand begriffen, taktet weiter deinen nacken hinauf und die zeiger brechen im flaum. sie übersetzen mir das unaussprechliche. all dies zerzauste zwinkern, ich entflamme diese tauben ungeschenke. meine güte, wie die sonne japst und das radio plärrt.
Find ich gut! Vor allem weil es so viel transportiert. Du kriegst es hin, dein LI sichtbar zu machen, ich kann ihn klar und deutlich sehen in diesem von dir beschriebenen Raum. Und noch besser meine ich die Stimmung deines LI empfinden zu können. Auf mich überträgt sie sich wie eine Melange aus Ärger, Traurigkeit, Einsamkeit, Verletztheit, Überdruss. Klasse! Und noch dazu hab ich wieder was gelernt: dass Voerde ein Ort ist und was man unter Schwelbrand versteht. Eine kleine Bildungs- und Gefühlsreise quasi. Merci.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)