da lag etwas mond am berg,
es riss mich vom fenster auf den weg,
mit wasser und messer. wolfsauge,
wie lagst du mir im nacken.
ob kind oder mann im wesen,
dem gestirn wars nur ein lächeln wert.
ich, mensch, fand aus eigener kraft
etwas mond am berg.

Lieber Richard,

Ich kann mir die Habichtskanzel lebhaft vorstellen und habe Assoziationen von Krabat bis hin zum Erzgebirge.

Besonders gefällt mir, dass etwas mond am berg die übrigen worte gleichsam einhüllt..

Frolleingrüße

Deine wundersamen Worte hinterlassen bei mir einen tiefen Eindruck, Richard. Auch, wenn ich ihrem Geheimnis noch nicht gänzlich auf die Spur gekommen bin.

Liebe Grüße
scrab

Danke für eure Kommentare! Es handelt sich hierbei um eine Nachtwanderung, scrab..

Viele Grüße

Bei uns im Wildpark gibt es Wolfswanderungen, sehr abenteuerlich und spannend, wie dein Text, Richard.

Leogrüße

Hallo Leo, vielen Dank. Sag, wohnst Du nicht im hohen Norden? Was ist das für ein Wildpark?

Grüße

Dass es sich um eine Nachtwanderung handelt, war mir klar, Richard. Hatte aber gestern Abend wohl meine kindlich-männliche Brille nicht auf.

Lieben Gruß
scrab

Ok, Lotte ..

Lieber Gruß zurück

Zitat von Richard

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Hallo Leo, vielen Dank. Sag, wohnst Du nicht im hohen Norden? Was ist das für ein Wildpark?

Grüße

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Schau mal:

http://www.wildpark-schwarze-berge.de/

Leogrüße

Ich wohne in der Metropolregion Hamburg, Landkreis Harburg aber gehöre, vom Wohnort her zu Niedersachsen.

Ah .. ok.

Lieben Dank für die Info!

Es sind diese Gedichte, die dieses Forum so wertvoll machen, abseits von der Massenware, der man sich anderswo so rühmt.
Immer ein Lesegenuss, Richard!

Sirius

Danke, aber es ist zuviel der Ehre, Sirius. Ich persönlich denke das bei jedem hier.

Richard

Der Mensch als Krafttier, von der Natur auch belächelt und abgetan, weil er seine Bedeutung doch überschätzt. Und der Wolf - der irgendwie immer noch Seelenverwandte und Konkurrent und Freund aus der Zeit vor der Sesshaftwerdung. Weil da etwas Mond lag und Instinkt und Trieb und Gier und Hunger.

Ganz starkes Gedicht, Richard!

Jörn

Es ist wunderbar!
Ich hab es damals schon so gerne gelesen und nun wieder. Es sind diese Bilder die du malst: wie ein kleiner Film, der sich vor meinem inneren Auge abspielt, ein Film den ich mindestens ebenso fühlen wie sehen kann.