Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder.
Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.
Eine Glastrompete von der Tante, der blöden Kuh, das erste Geschmiere der Tochter, das man ganz gelungen finden musste, von der Tante ein Abdruck der rechten Hufe und ein dritter Schuh, eine Locke und ein Finger von Marie-Sophie, von der man damals schon nichts wusste, Opas gerahmte Orden, schwer verdient in Iwans kalter Steppe, das letzte Wort von ihr, bevor sie stürzte von der frisch gemachten Treppe.
Alles, Gott gedankt, hinüber und verdreckt, nur ich und meine weiße Weste herrlich unbefleckt.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
Ein Großteil meiner Familie wohnt im schlimmsten niedersächsischen Hochwassergebiet. Als meinem Bruder der Keller vollgelaufen ist, meint er nur: "Endlich kann ich die ganze Scheiße wegschmeißen."
Dank fürs Lesen, liebes Frollein.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
Da hab ich ausgefallene Gedanken zwischen deinen Zeilen entdeckt, Jörn. Wenn man so zwischen den Zeilen stöbert, erkennt man oft mehr als man sucht... Der Schlussvers ist dir - wie der ganze Text - gelungen!
Ja, böse ist es, aber auch verständlich, wenn man sieht, was manche Leute aufbewahren. Ich mag es, wenn man ein wenig diese diebische Schadenfreude in den Zeilen spüren kann. Feine Ideee, darüber ein Gedicht zu machen. Und es auch zu können .