Weil du nicht da bist

Mir fällt das Schreiben schwer.
Selbst wenn die Nacht den Vorhang wirft,
fällt nicht ein klitzekleines Wort
aus meinem Kopf.
Denn du bist darin und passt auf mich auf.

Weil du nicht da bist, schweigt meine Seele.
Aber jetzt, in diesem Moment,
überkommt mich diese Zärtlichkeit,
die mir die Worte löst,
die dich umarmen können.

Weißt du, ich hätte dieses Sehnen
nicht ohne dich,
dieses Bei-dir-sein-wollen.
Ich hätte leere Hände
und ein leeres Herz.

Und weil du jetzt nicht da bist,
weiß ich all diese Dinge.
Aber ich muss dich nicht missen
und mich nicht sorgen, denn du
bist in mir.
Da bist du immer.

Sirius

https://www.youtube.com/watch?v=sbMUX5Zohqo

Das hast du wieder schön getroffen, Sirius.
So ein wenig erinnert es mich auch an das Gefühl dieser innere Unruhe, die sich immer dann in einen breitmacht,
wenn die andere Hälfte mal nicht da ist.
Durch deine Zeilen fließt ein Lächeln in das Vermissen, mischt sich mit der Schwere...

Jonny

Das Lied gefällt mir auch!

Ich danke dir sehr, Jonny. Etwas sentimental war es ja schon.
Und diese innerliche Unruhe, die du beschreibst, ist wirklich da. Aber das Lächeln überwiegt gegenüber der Schwere.

Sirius