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RE: Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse

#1 von Sirius , 12.08.2017 00:01

Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse

Eine Sammlung historischer Dokumente belegt unter anderem geheime Absprachen von Chemieunternehmen mit den Behörden, die sie eigentlich regulieren sollen
Die Ende Juli 2017 veröffentlichten "Poison Papers" sind eine Sammlung von Korrespondenzen und wiederentdeckten Dokumenten, die bis in die 1920er Jahre zurückreichen. Sie zeigen, dass sich sowohl die chemische Industrie als auch die zuständigen Regulierungsbehörden der außerordentlichen Toxizität vieler chemischer Produkte trotz anderslautenden Beteuerungen durchaus bewusst waren - und wie beide Seiten zusammengearbeitet haben, um diese Informationen vor der Öffentlichkeit zu verbergen.
Die "Poison Papers"-Aktivisten glauben, dass ihre Veröffentlichung die verbreitete Wahrnehmung der von Chemikalien ausgehenden Gefahren ändern kann, weil die Dokumente eine zusätzliche Dimension ans Licht holen: das Ausmaß des Betrugs, mit dem diese Stoffe marktfähig gemacht wurden, von Behörden, deren Aufgabe eigentlich im Schutz von Gesundheit und Umwelt besteht.

Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/features/Poison-...se-3796738.html


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RE: Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse

#2 von Karl Ludwig , 12.08.2017 08:41

Wir werden vergiftet. Das Oberflächenwasser hier ist toxisch, aber die Bauern sprühen immer weiter. Mir hat als Heranwachsender die Werbung für Zigaretten das Wissen vermittelt, dass Rauchen cool sei. Ob Glykose im Wein, oder Eier mit Putzmittelanteil: Es ist den 'Machern' einfach nur egal. Wenn der Ertrag stimmt rüsten wir auch alle Idioten auf, vermutlich um den Frieden ultimativ zu sichern.

Diese menschenverachtende Gier ist das direkte Ergebnis der Illusion, Glück käme von Aussen. Mehr von davon sei eben mehr und deswegen auch besser.

Versucht das mal mit Tabasco.

Allerdings muss ich bezüglich Meinereiner zugeben, dass ich mit diesen sporadischen Drogenexzessen auch in der verkehrten Richtung unterwegs war/bin/sein werde.

Aber immerhin weiss ich genau, welch Narrengold als Platin gehandelt wird, ..., nein, das wäre zu überheblich. Ich weiß um meine Unsicherheit bei absoluten Aussagen, meine Skepsis gegenüber ritualisiertem Benimm, meine Angst möglicher Weise doch Unrecht gehabt zu haben, als ich mich verweigerte.

Wo Geld verdient werden kann, wird gemogelt. Es besteht kein grosser Unterschied zwischen 'legalen' und kriminellen Geschäftsgebaren. Ausser dass einige Gewinnler eine Menge für Werbung ausgeben und in der Politik mitmischen.

Bah! Irgendwie wird mir übel, ich glaube das nennt man fremdschämen. Vermutlich um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.


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RE: Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse

#3 von Sirius , 12.08.2017 18:58

Was „dein“ Narrengold angeht: Die amerikanische Stadt Huntington ist die Hauptstadt der Süchtigen. Dort ist jeder 4. drogenabhängig. Und zwar ganz normale Familien, keine speziellen Junkies. Dieses Bild ist dort an der Tagesordnung:



Ich mag deine ausführlichen Kommentare! Du hast immer was zu sagen und bringst dich konstruktiv ein.
Die Lüge braucht ja einen Konsumenten, und wir alle konsumieren nur zu gerne, deshalb kann sich die Gier in diesem Ausmaß ausbreiten. Das ist überall so, nicht nur in den Apotheken und in der Pharma-Industrie und in den Chemie-Werken. Auch im Supermarkt, im Autohandel, Banken, Politik, Versicherungen, Immobilien usw. Unentwegt werden wir von allen belogen und betrogen und bezahlen noch dafür, grinsen blöde und sind vermutlich noch dankbar, wenn wir uns die Chemie reinstopfen, sebst wenn wir daran verrecken.
Diese Welt ist derartig verkommen und unmenschlich, wir gehören alle ausgerottet.

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RE: Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse

#4 von Karl Ludwig , 12.08.2017 19:22

Nicht alle ausrotten bitte. Du und ich sollten weiterleben dürfen und zwar hoch und auch im Einklang mit den kosmischen Gesetzen und so. Ich persönlich würde mir auch noch einigen auserwählten Exemplaren der weiblichen Art für den Hausgebrauch dazu wünschen.

Nein, im Ernst. Manchmal könnte ich ein Kettensägenmassaker anrichten. Leider sind die wahren Feinde zu weit weg, zu gut gesichert und meine Nachbarn sind doch bloß genau so blöde und verängstigt wie ich, auf eine seltsame Art und Weise. Ich halte mich nicht für eine Ausnahmeerscheinung, mein biologisches Erbe lauert gewaltbereit und egoistisch unter dieser Schminke von ZivilisiertBenimmSoTu.

Ich habe seit Monaten/Jahren keine Nachrichten gelesen, gesehen, gehört, das heisst, gehört habe ich schon so Einiges, schließlich bestimmen die Tagesgeschehen fast alle Gespräche mit denen, die sich zu Recht um die gesellschaftliche Wirklichkeit sorgen.

Meine Sorgen, wenn man sie denn so nennen mag, beschränken sich auf die Beschaffung von LuxusGrundSicherung. Ansonsten bin ich froh, wenn es mir gelingt, meine Laune nicht von anderen verderben zu lassen. Und Nachrichten sind das reinste Gift für mein schlichtes Gemüt.


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