Ziehst dich zurück in stilles Sein,
genießt dein Glück mit dir allein.
Lässt die andern um dich herum
im festen Glauben, du seist dumm.

Hast gut gelernt dich zu verstellen,
stumm zu bleiben, nicht zu bellen.
Dich zu beugen, statt zu bersten
und so fällt es dir am Schwersten,

dich im Leben zu behaupten,
weil sie niemals an dich glaubten.
Lehnst dich zurück, denkst dir im Leisen:
„Nein, ich muss mir nichts beweisen.“

Für mich ist der Titel ironisch gemeint, da es für mich hier um einen STARKEN, festen Charakter geht, der sich selbst schützt. Genauso schlüssig und gut wäre folgender Schluss: „Nein, ich muss DENEN nichts beweisen.“ Stark ist der Teil "stumm zu bleiben, nicht zu bellen. Dich zu beugen, statt zu bersten."

LG

Jörn

Das ist ein starker Text, Leo, und gar nicht mimosenhaft. Nein, das LI muss sich nichts beweisen und anderen schon gar nicht, aber..
Und jemand, der SO schreibt, der behauptet sich schon, ohne dass er es muss.

Sirius

Zitat von weegee

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Für mich ist der Titel ironisch gemeint, da es für mich hier um einen STARKEN, festen Charakter geht, der sich selbst schützt. Genauso schlüssig und gut wäre folgender Schluss: „Nein, ich muss DENEN nichts beweisen.“ Stark ist der Teil "stumm zu bleiben, nicht zu bellen. Dich zu beugen, statt zu bersten."

LG

Jörn

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Lieber weegee,

danke für dein Feedback. Für den Schluss hatte ich erst:"Nein, ich muss euch nichts beweisen." Ich dachte dann aber, dass die jetzige Formulierung einen gewissen Stolz ausdrückt, eben nicht mehr Mimose zu sein.

Lieben Gruß,

Leo

Zitat von Sirius

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Das ist ein starker Text, Leo, und gar nicht mimosenhaft. Nein, das LI muss sich nichts beweisen und anderen schon gar nicht, aber..
Und jemand, der SO schreibt, der behauptet sich schon, ohne dass er es muss.

Sirius

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Lieber Sirius,

vielen Dank für deine Worte. So konnte ich offensichtlich deutlich machen, was ich deutlichen machen wollte.

Lieben Gruß

Leo