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RE: Heimatdichtung

#1 von Sirius , 01.01.2018 21:12

Heimatdichtung

In weiten Teilen von Werdohl
gilt Else Kling als Sexsymbol.

Ein Buch weiß man in Emden
nur zum Schmeißen zu verwenden.

Der Unterschied von Mann und Frau
verschwimmt recht oft in Gneisenau.

Die Wissenschaft in Vechta
kennt vier bis fünf Geschlechter.

Den lauten Furz schätzt man in Kiel
als Gruß und als Gesellschaftsspiel.

Den Gründern der Stadt Neuruppin
hat man bis heute nicht verziehen.

Die neue Autobahn von Soest
nach Paderborn ist auch kein Trost.

Rechts und links macht in Neuwied
beim Blinken keinen Unterschied.

Deutschlands Drohung Nummer Eins
heißt noch immer: Mainz bleibt Mainz.

Ein hoher Zaun um Niederkrüchten
verhindert, dass die Leute flüchten.

In Leer ging man auf Teer
direktemang ins Meer.

Wer schweißnass sich im Bette rollt,
träumt sicherlich von Detmold.

Es dient seit tausend Jahren Torf
als Klopapier in Warendorf.

Für einen Trip nach Peenemünde
gibt es keine echten Gründe.

Der tote Maulwurf gilt in Trier
als Feinkost und als Wappentier.

Japaner, die sonst alles kaufen,
winken ab bei Oberstaufen.

Jürgen von der Lippe


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Sirius
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RE: Heimatdichtung

#2 von Sirius , 12.01.2018 22:13

Abendbrot in Plauen
heißt meistens Nägelkauen

Nimm eine Lampe mit nach Münster,
damit es dort nicht ganz so finster.

Sex mit Pudeln, Hamstern, Ziegen
bestraft der Herr mit ein Jahr Siegen.

Alte Tradition in Trier:
Die Weißweinschorle per Klistier.

Willst du Opa wiederfinden,
begrab ihn niemals in Holzminden.

Wer sich in Nachbars Kittel schneuzt,
in dessen Pass steht meist Köln-Deutz.

Es gibt viele in Bergkamen,
die nach getanem Tagwerk lahmen.

Wenn sie die Laken blauweiß tünchen,
weißt du, du bist schon kurz vor München.

Ich sags nur ungern, doch an Minden
kann ich überhaupt nichts finden.

Jürgen von der Lippe


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Sirius
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RE: Heimatdichtung

#3 von Sirius , 02.03.2018 21:25

Es gibt viel Elend auf der Welt,
die Blinden, Tauben, Lahmen,
doch wer das nackte Grausen sucht,
begebe sich nach Kamen.

Will man in Hamlen Ratten töten,
braucht man die Lizenz zum Flöten.

Nur selten hört man wen aus Hagen,
im Ausland über Heimweh klagen.

Komm, Tapferer, lass dich umarmen,
gelang dir doch die Flucht aus Karmen.

Schickt man nach sonstwo zu den Wilden,
doch bitte schickt mich nicht nach Hilden.

Ungeküsst von alen Musen:
Künstlerschicksal Lebverkusen.

Ein Stern, der Rio nachts erhellt,
er strahlt nicht bis nach Bielefeld.

Nach sechs Tagen Schöpfungsstress
ließ Gott einen sausen
und schuf so quasi hintenrum
das Städtchen Oberhausen

Jürgen von der Lippe


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