Wer Werneuchen nicht kennt, hat die Welt verpennt! Danke dir, Babs, dass du mich geweckt und mir dazu verholfen hast, diese Bildungslücke zu schließen! Gibt es doch einiges Wissenswertes von Werneuchen zu berichten, als da z. B. wäre:
Das Wappen von Werneuchen
Im Jahr 2000 wurde durch das Landeshauptarchiv von Brandenburg das Führen des Wappens vorläufig untersagt, da ein einzelner Baum kein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Wappen darstelle. Bis zur endgültigen Klärung führt die Stadt aus rechtlichen Gründen ein neu entworfenes Wappen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Werneuchen#Wappen
Mal gut, dass bei uns alles so gut geregelt ist. Ich käme ja nicht mehr in den Schlaf bei dem Gedanken, dass das Wappen von Werneuchen kein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Wappen aufwiese. Da seien die wachsamen Mitarbeiter des Landeshauptarchivs vor. (Warum hat mir der Berufsberater eigentlich nie den Job als Wappenoberamtfrau in einem Landeshauptarchiv schmackhaft gemacht?)
http://service.brandenburg.de/lis/detail...text_d&id=16998
oder der fast vergessene Heimatdichter Friedrich Wilhelm August Schmidt genannt Schmidt von Werneuchen:
An das Dorf Fahrland
Ha, ich kenne dich noch,
als hätt’ ich dich gestern verlassen.
Kenne das hangende Pfarrhaus
noch mit verwittertem Rohrdach.
Wo die treuste Mutter
die erste Nahrung mir schenkte.
Kenne die Balken des Giebels,
wo längst der Regen den Kalk schon
losgewaschen, die Tür mit großen Nägeln
beschlagen, kenne das Gärtchen vorn
mit spitzen Staket, und die Laube
Schräg mit Latten benagelt,
und rings vom Samen
der dicken Ulme
des Nachbarn umstreut,
den gierig die Hühner sich pickten...
den Theodor Fontane folgendermaßen beschrieb:
Di e Mä r k er l i e b en es, h i n ter i r on i sch en N e ck e -
r ei en i h r e L i e b e zu v er st ec ken , u n d wä h r en d si e
n i ch t m ü d e we r d en ü ber d i e e i g en e Hei m a t , ü b er
d i e „ Str eu sa n d bü ch s e“ u n d di e ka h l en P l a t ea u s ,
die „nichts als Gegend“ sind, die spöttischsten
und übertriebensten Bemerkungen zu machen ,
h or chen si e doch mit innerli cher Befri edigung
auf, wenn jemand den Mut ha t, für „ Sumpf un d
Sand“ und für die Sch önh eit des märkisch en
F öh r en wa l ds i n di e S ch r a n ken zu tr et en . Un d
d i e s h a t S ch m i dt v on W er n eu ch en eh r l i ch g eta n .
E r ta t es zu er s t u n d ta t e s i m m er wi e d er . S ei n
ganzes Di chten, Kl eines und Gr oßes, Gelung enes
und Misslungenes, einigt si ch in dem ein en
P u n kt e , da ss es ü b er a l l di e Li eb e zu r Hei m a t a t -
m et und di ese Li ebe wecken will. Un d deshalb
ein Hoch auf den alten Schmidt von Werneu-
ch en !
Theodor Fontane
http://www.werneuchen.com/_borders/Pastor%20Schmidt.pdf
Hat Spaß gemacht, durch das alte und neue Werneuchen zu spazieren! Den werden Bodo und Quentin hoffentlich auch haben!
Lieben Gruß
scrab
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Was Du schreibst, ist vollkommen richtig. Lediglich die exorbitante Frittenbude gleich neben dem Rathaus ist noch erwähnenswert. Sie verkauft nämlich auch im Sommer heißen Kakao mit Wodka. Deshalb nehmen viele Berliner den Umweg über Werneuchen in Kauf.
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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Noch ein Grund mehr! Nichts, wie auf nach Werneuchen!
Lieben Gruß
scrab
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morgen lächelt sie zurück.
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