Empörung über Syrien-Reise der AfD
"Abstoßend" und "widerlich": Die Syrien-Reise mehrerer AfD-Politiker hat parteiübergreifend scharfe Kritik ausgelöst. Auch Regierungssprecher Seibert zeigte sich irritiert. Die Reise könnte ein Nachspiel haben.
Die Bundesregierung hat einen Besuch von AfD-Abgeordneten bei ranghohen Vertretern der Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad scharf kritisiert. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte in Berlin: "Das syrische Regime zeigt jeden Tag, wie menschenverachtend es vorgeht".
Das Leiden von Zivilisten in Idlib, Aleppo und Ost-Ghouta sei "ein Leiden, das Präsident Assad befiehlt oder in Kauf nimmt". "Wer dieses Regime hofiert, der disqualifiziert sich selbst", fügte er hinzu. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes betonte, das Ministerium sei über die Reise der AfD-Abgeordneten vorab nicht informiert worden.
Die sieben AfD-Politiker wollen sich mit ihrer Reise nach eigenen Angaben über die Möglichkeiten für eine Rückkehr von syrischen Flüchtlingen in ihr vom Bürgerkrieg verwüstetes Heimatland informieren. Sie lösten damit parteiübergreifend Empörung aus.
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http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-reise-afd-101.html
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