Martin Winterkorn droht der Ruin
Dem ehemaligen Volkswagen-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn droht nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung der Verlust der bürgerlichen Existenz. Der VW-Konzern prüft, ihn für den entstandenen Milliarden-Schaden des Diesel-Skandals haftbar zu machen, berichtet die F.A.S. und beruft sich auf den Aufsichtsrats-Vorsitzenden Hans Dieter Pötsch. Im Umfeld des Auf
sichtsrates kursieren demnach bereits Zahlen, wie viel von dem tief gefallenen Manager-Star zu holen ist.
Der früherer VW-Chef hat im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere im Dienste des Autoherstellers mehr als 100 Millionen Euro verdient. Allein seine Pensionsansprüche summieren sich auf knapp 30 Millionen Euro. „Dieses Geld wäre im Extremfall komplett weg“, sagte der Berliner Rechtsprofessor Gregor Bachmann der F.A.S.: „Durch die Klage in Amerika nimmt das Schicksal für Winterkorn eine dramatische Wendung.“
Direkte Folgen hat das Vorgehen der amerikanischen Ermittler für das Geschehen in Wolfsburg nicht, wohl aber wächst der Druck auf heimische Staatsanwälte sowie den VW-Konzern. Und selbst wenn Winterkorn nicht mal eine Mitwisserschaft am Betrug nachgewiesen wird, muss er um sein Vermögen fürchten. Manager haften nach deutschem Recht nämlich nicht nur, wenn sie Lumpen sind und einem Unternehmen willentlich schaden, sondern auch, wenn sie mit den Kontrollmechanismen geschludert haben.
Weiterlesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/di...n-15575610.html
Ich glaube nicht, dass sich irgendein Bonze in Deutschland für seine krinimellen Tätigkeiten verantworten muss. Für Manager und Vorstände (CEOs) gibt es Versicherungen, die für die Schweinereien aufkommen (Allianz z.B.):
https://de.wikipedia.org/wiki/D%26O-Versicherung
Als Normalbürger kann man sich nicht gegen seine wirtschaftlichen Verbrechen versichern lassen. Dass es solche Versicherungen überhaupt gibt, zeigt schon, wie es um unsere „Werte“ bestellt ist.
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