Mir ist, als ob der Wind sich dreht,
mit vielen, feinen Rädern,
die zärtlich zirpen, Zahn um Zahn,
wie tausend bunte Federn.

Und alle Türen schlugen nach
mir auf, sie raunen leise.
Ich lege eine Rose hin,
als wär's die letzte Reise.

„Du bist am Zug“, sag ich zu dir
und form den Mund zu Küssen,
doch du, schaust weg und drehst dich um,
du willst davon nicht wissen.

Ein trauriges Gedicht, eine ganz feine zweite Strophe und ein trauriger, gelungener Titel!

Sirius

Leo, das ist ein ganz starker Titel und eine interessante Perspektive: "ICH hab mich in dein Herz geweht." und nicht "DU hast mich in dein Herz geweht." Hhmmm. Ungewöhnlich. Sehr schön.

Überaus lyrisch-zart finde ich den ersten Vers:

"Mir ist, als ob der Wind sich dreht,
mit vielen, feinen Rädern,
die zärtlich zirpen, Zahn um Zahn,
wie tausend bunte Federn."

Sehr zart. Mehr davon!

LG, Jörn

Zitat von Sirius

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Ein trauriges Gedicht, eine ganz feine zweite Strophe und ein trauriger, gelungener Titel!

Sirius

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Ja so ist es, lieber Sirius. Aber es freut mich, dass es dir gefällt.

Leogrüße

Zitat von weegee

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Leo, das ist ein ganz starker Titel und eine interessante Perspektive: "ICH hab mich in dein Herz geweht." und nicht "DU hast mich in dein Herz geweht." Hhmmm. Ungewöhnlich. Sehr schön.

Überaus lyrisch-zart finde ich den ersten Vers:

"Mir ist, als ob der Wind sich dreht,
mit vielen, feinen Rädern,
die zärtlich zirpen, Zahn um Zahn,
wie tausend bunte Federn."

Sehr zart. Mehr davon!

LG, Jörn

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Mir gefällt es auch sehr und ich habe mich lange damit beschäftigt, weil mir nicht klar war, in welche Richtung es gehen kann, soll, wird und das es auch nicht so klar ist, zumindest für mich, finde ich auch gut.

Hab Dank für deinen freundlichen Kommentar, Jörn!

Leo

Mich hat der Titel auch gleich festgehalten.
Und den Abschied auf Zeit, den hast du gut festgehalten, Leo.
Gefällt mir sehr!

Jonny

Danke für deinen lieben Kommentar, Jonny.

Leogrüße