Du liegst so still
Du liegst so still, in dich versenkt
Schatz, ungehoben, jede Nacht;
Lass mich zu dir, sperr dich nicht ein
Wie gefangen, nach dem Tag
Der dich zu vielem frei sah:
Komm, mach dich leicht, streif von den Gliedern
Das Blei, das dich beschwert
Die Last, ich bin bei dir
Tauch auf, aus diesem grauen Schlaf
Der deinen Tag entstellt, schwimme
Wie ein Kork leicht oben, ich halte dich
Auf dieser Planke, denk nicht nach:
An einem Strand, von Sonne weiß
Wenn wir nur treiben, finden wir
Uns wieder, Arm in Arm
Was sinnst du noch? Mein ganzer Sinn
In deiner Hand liegt, die du legst
Und meinen Kopf.
Volker Braun
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