Trauer zu damaliger Zeit
Warum nur bist du fortgegangen
und ließest mich allein zurück.
Sag, hörtest du denn nicht mein Bangen?
Ich finde ohne dich kein Glück.
Die Liebe hast du mir gegeben,
nach der ich mich so sehr verzehrt.
Wie soll ich ohne sie nur leben?
Welch Unheil hast du mir beschert.
Trauer zu heutiger Zeit
Ey, Alter, bist du noch zu retten,
wie kannst du nur den Abgang machen.
Muss ich jetzt hier alleine chatten
und wer vertickt all deine Sachen?
Wozu das ganze Love- Gequatsche,
du dachtest wohl ich fall drauf rein?
Pass auf, dass ich dir keine klatsche,
du mieses Egoistenschwein!
Schreiben macht schön.
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Der Kontrast ist eindeutig, Leo. Und auch jener, mit welcher Abfälligkeit wir heute reden.
Die heutige Sprache ist wie die Menschen: dumm, kalt, herzlos.
Vielen Dank für diese schöne Idee!
Sirius
Reset the World!
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Neien. Doofe, grobe Menschen gab es schon immer. Sie finden HEUER bloß bedenklich viel Gehör und Plattformen.
Schöne Idee, Leo, das kann man endlos weiterspinnen: Liebesbriefe DAMALS, Ischliebdich-Whats-App-Getippe heute. Ausformulierte, akzentuierte, ausgewogene, versöhnliche Regierungserklärungen damals, na ja... und US-Präsidenten-Gepöbel heute.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Lieber Sirius, lieber Weegee,
schön, dass euch die Idee gefällt. Ansonsten ist die Tatsache, dass heutzutage ein hässlicher Ton herrscht leider wahr.
Vielen Dank für euer Feedback!
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mich riesig auf November freue?
Hoffentlich habe ich einen gepflegten Umgangston bis dahin nicht verlernt.;-)
Liebe Grüße, Leo
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