Mein Herz ist wieder übervoll,
so voll mit sanfter Liebe.
Und leises Sehnen spielt in Moll,
wie gern ich all dies schriebe:
An dich! Wie oft wollt ichs dir sagen,
doch weiß ich längst, du hörst mich nicht.
So lass ichs sein, will es nicht wagen
und wende ab mein Angesicht.
Wie schön ich sei, erzählst du mir
und doch, du siehst mich nicht!
Dass ich mich stets in dir verlier'!
Bleibst blind im hellsten Licht.
Was tun mit all dem Überfluss
an aufgetauter Zärtlichkeit?
Ich schluck sie selbst mit jedem Kuss,
lass dich von allem stets befreit.
Denn du bleibst taub, verschließt deine Ohren.
Ich weiß, du hörst mich nicht.
Auf unsrer Brücke bin ich verloren,
du merkst nicht, wie sie bricht.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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ach...nicht gesehen werden ist nicht schön .... ist es nicht genau das, wonach wir uns alle sehnen : gesehen zu werden mit unseres Wesen Kern ?
Ich freue mich auch, dass du wieder da bist , liebe kama tanhe..
das Frollein a.
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Selbst in der Anklage, im Verzeihen, schreibst du noch liebevoll und allen Schmerz nimmst du zu dir.
Beeindruckend!
Sirius
Reset the World!
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Ich danke euch für die lieben Worte!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Verzeihen, Nachsicht, Sehnsucht und so viel Liebe steckt in deinen Versen, Martina.
Lieben Gruß
Lotte
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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