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Vor Corona-Ausbruch: Gravierende Arbeitsschutzverstöße bei Tönnies

#1 von Sirius , 23.09.2020 16:58

Vor Corona-Ausbruch: Gravierende Arbeitsschutzverstöße bei Tönnies
Von Henrik Hübschen und Marc Steinhäuser

Laut internen Prüfberichten des Arbeitsschutzes der Bezirksregierung Detmold, die dem WDR-Magazin Westpol vorliegen, sind in der Fleischfabrik Tönnies im Mai "gravierende Mängel" festgestellt worden - deutlich mehr als bislang bekannt. Demnach trug kein einziger Mitarbeiter im Schlacht-Bereich einen Mund-Nasen-Schutz. Toiletten waren verunreinigt.

Es ist eine lange Liste an Versäumnissen: Auf fünf Seiten hält die Bezirksregierung Detmold Mitte Mai fest, an welchen Stellen die Firma Tönnies wenige Wochen vor dem Corona-Ausbruch gegen die SARS-CoV2-Arbeitsschutzstandards verstößt und dabei das firmeneigene Hygiene-Konzept missachtet. Eine Kontrolle am 15. Mai 2020 ergab demnach: "Im gesamten Bereich der Schlachtung tragen die Mitarbeiter keine Mund-Nasen-Bedeckung."
Das geht aus Berichten des Arbeitsschutzes hervor, die dem WDR-Magazin Westpol vorliegen. Demnach wurde Tönnies in der Pandemie zwischen Mitte März und Mitte Mai zunächst überhaupt nicht kontrolliert. Erst nach dem Corona-Ausbruch bei der Firma Westfleisch Anfang Mai rückten Kontrolleure in anderen Schlachtbetrieben an, so auch bei Tönnies.

In Rheda-Wiedenbrück waren die Mängel offensichtlich: In der Kantine wurden "keine Maßnahmen getroffen, um die Anzahl der Sitzplätze zu reduzieren", zudem sei keine Zwischenreinigung oder Desinfektion erfolgt.
In allen kontrollierten Toilettenräumen fehlten laut Bericht Desinfektionsmittelspender. "Die Toiletten waren zum Teil erheblich verunreinigt", stellten die Kontrolleure fest. Tönnies räumte gegenüber der Bezirksregierung ein, dies sei "nicht akzeptabel". Man könne aber nicht nach jedem Toilettenbesuch reinigen.

Weiterlesen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespo...ennies-100.html


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Sirius
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RE: Vor Corona-Ausbruch: Gravierende Arbeitsschutzverstöße bei Tönnies

#2 von Sirius , 24.09.2020 17:11

Deutsche Nachbarländer betroffen
Regionen in elf EU-Staaten zu Risikogebieten erklärt

Das Infektionsgeschehen auf dem europäischen Kontinent hat Folgen: Die Bundesregierung betrachtet nun mehr als die Hälfte aller EU-Mitgliedsstaaten ganz oder teilweise als Corona-Risikogebiete. In Nachbarstaaten wie Frankreich und Österreich sind neue Regionen hinzugekommen.
Die Bundesregierung hat Regionen in elf Ländern der Europäischen Union wegen steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Darunter sind auch Gebiete in den Nachbarländern Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Das geht aus der aktualisierten Liste des Robert-Koch-Instituts hervor. Insgesamt sind damit nun schon 14 von 27 EU-Mitgliedstaaten wieder ganz oder teilweise als Corona-Risikogebiete ausgewiesen.
Neu hinzugekommen sind nun Regionen in Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien. Zudem wurden weitere Regionen in Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Kroatien, Rumänien, Österreich und Ungarn als Risikogebiete ausgewiesen. Das Auswärtige Amt sprach für alle diese Gebiete auch eine Reisewarnung aus. Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, müssen sich 48 Stunden vor oder nach der Einreise auf Corona testen lassen. Die Reisewarnung ist kein Verbot, soll aber eine erhebliche abschreckende Wirkung haben. Allerdings hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.
Weiterlesen:

https://www.n-tv.de/panorama/Regionen-in...urce=newsletter

Wirtschaftsminister Altmaier begibt sich in Quarantäne
Nach Außenminister Heiko Maas begibt sich am Mittwoch auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier in Corona-Quarantäne. "Heute Nachmittag erfuhr ich, dass ein beim Handelsministerrat in Berlin anwesender Mitarbeiter eines EU-Ministers positiv auf Corona getestet wurde", teilt der CDU-Politiker mit. "Ich habe mich vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben. Ich wurde am Freitag negativ getestet, es geht mir sehr gut." Am Montag war Altmaier Gastgeber beim EU-Handelsministertreffen in Berlin und hatte dabei die strengen Corona-Auflagen für das Treffen hervorgehoben.
Mehr als 13.000 Neuinfektionen in Frankreich
Frankreich hat erneut mehr als 13.000 Neuinfektionen gemeldet. Binnen 24 Stunden kamen 13.072 Corona-Fälle nach 10.008 am Vortag hinzu, teilt das Gesundheitsministerium mit. In den vergangenen sechs Tagen überschritt die Zahl bereits drei Mal die Marke von 13.000 Fällen. Insgesamt haben sich 481.141 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Toten erhöhte sich um 43 auf 31.459.

Corona-Ausbruch bei Fleischverarbeiter in NRW
Mindestens 26 Beschäftigte eines mittleren Betriebs der Fleischverarbeitung im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Verwaltung positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Das Ausmaß ist uns noch nicht bekannt, unsere Ermittler arbeiten mit Hochdruck", sagte eine Sprecherin des Kreises auf dpa-Anfrage. Es gehe auch darum, Infektionsketten rasch zu unterbrechen. Der Schwerpunkt des Geschehens liege im Emsdetten. Insgesamt seien in dem Betrieb rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, vor allem Leiharbeiter aus Osteuropa. Alle Mitarbeiter würden bis Freitag getestet.

Röttgen schließt erneuten Lockdown nicht aus
Der CDU-Außenexperte und Bewerber um den Parteivorsitz Norbert Röttgen schließt nicht aus, dass wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Deutschland ein zweiter Lockdown nötig wird. Das sagte Röttgen in einem Interview für die RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland". Röttgen sagte wörtlich: "Den ersten Lockdown haben wir ja nicht aus Jux und Dollerei gemacht. Sondern er war das notwendige Instrument, die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Es war ein letztes Mittel, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt zu sagen ´Das geht nicht mehr´ - das kann man nicht so einfach sagen. Man kann nichts ausschließen, wenn es darum geht, diese Pandemie wieder unter Kontrolle bringen zu müssen."

2143 neue Corona-Fälle in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 278.070 angegeben - ein Plus von 2143 seit dem Vortag. Erneut liegt die Zahl der neuen Corona-Infektionen damit über der Schwelle von 2000. Am Samstag war mit 2297 neuen Corona-Infektionen der höchste Wert seit April erreicht worden. Allerdings hatte damals die Zahl der Tests noch deutlich niedriger gelegen. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 246.900. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9428 Todesfälle und damit 19 mehr als am Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität meldete 279.025 Infizierte und 9423 Tote.

Madrid fordert Soldaten und Ärzte an
Angesichts der dramatischen Zunahme der Corona-Infektionen in der spanischen Hauptstadt Madrid hat die Regionalregierung "dringend" Soldaten sowie zusätzliche Polizisten und Ärzte von außerhalb angefordert. Das Militär werde für logistische Aufgaben benötigt, die Polizisten sollten bei der Durchsetzung von Beschränkungen der Bewegungsfreiheit helfen. Und die Ärzte würden für die Behandlung von Erkrankten gebraucht, berichtete die Zeitung "El País" unter Berufung auf die Regionalregierung. Spanien ist mit knapp 700.000 Infizierten und mehr als 31.000 Corona-Toten das am härtesten von der Pandemie getroffene Land Westeuropas. Ein Drittel aller Infektionen der zweiten Welle entfallen derzeit auf Madrid.

NRW verschärft Corona-Maßnahmen
Als Konsequenz aus Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen bei einer Hochzeitsfeier in Hamm sollen die Vorschriften in Nordrhein-Westfalen nun landesweit verschärft werden. "Wir werden in die Corona-Schutzverordnung hineinschreiben, dass Privatfeiern zwei Wochen vorher beim Ordnungsamt angemeldet werden müssen", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann dem Radioprogramm WDR 2. Außerdem sei dabei ein Verantwortlicher zu benennen und eine Gästeliste einzureichen. Die Feier in Hamm sei größer gewesen als erlaubt. Außerdem sei die Teilnehmerliste nicht in Ordnung gewesen, was die Nachverfolgung erschwere. In der Stadt Hamm waren in der Folge die Corona-Neuinfektionszahlen auf den bundesweit höchsten Wert geklettert. Die Stadt hatte am Mittwoch 94,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen verzeichnet. Seit Mittwoch dürfen sich zum Schutz gegen die Pandemie im öffentlichen Raum in Hamm nur noch fünf Personen oder Personen aus zwei Haushalten gemeinsam aufhalten.

Quelle: ntv


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